Telepatischer Samstag
Am letzte Samstag wachte ich morgens schon mit so schlechter Laune auf, die mir
selbst schon unangenehm war. Aber ich hatte Schmerzen ich war genervt und ich
hatte nicht wirklich viel geschlafen. Die Fliege an der Wand regte mich auf und
ich musst mich immer wieder selber ermahnen um nicht zu sehr rumzustänkern.
Der Tag begann also wie viele Samstage in letzter Zeit, der Haushalt wartet, der
Einkauf muss auch noch gemacht werden und überall sieht man wieder Baustellen
im Haus die auf Erledigung warten. Ich motze und stänkerte mit den Kindern,
mit meinem Mann sogar mit den Tieren. Ich fühlte mich so unwohl in meiner
Haut, war unzufrieden und immer wieder hatte ich diesen Mann im Kopf, der
mir nicht helfen würde.
Irgendwann fuhren wir, ich und mein Mann, zum Einkaufen aber auch das
ließ meine unerklärliche Spannung nicht schwinden. Ich war wirklich gemein
an diesem Vormittag.
Als wir an einigen mir nur zu gut bekannten Orten vorbeifuhren, schoss mir
wieder ein Trigger Gedanke durchs Gedächtnis, Samstagnacht.... an diesem Ort.
Es war ja Samstag, aber aus welchem Grund sollte er sich an einem Samstag melden?
Warum überhaupt wir gingen ja auch getrennte Wege, gingen wir getrennte
Wege? Es wurde nie klar atikuliert bisher, oder doch? könnte ihn ja anschreiben
und fragen ob er nicht mal wieder Lust hätte.... Samstagnacht. Ich wäre nur zu
bereit für Ihn.
Der Gedanke war so schnell wie er gekommen war auch wieder verschwunden.
Wieder zuhause war meine Laune nicht besser, ganz im Gegenteil. Wir kochten
und ich hatte alles nur keine Lust zu essen.
Warum weiß ich nicht, aber irgendwann zwischen Kochen und Essen hatte ich Skype
an meinem Handy aktiviert, in der Hoffnung von ihm zu hören oder auch nur
um mir selbst vor Augen zu führen, dass ich eben nichts hören würde. Ich bin doch
ein Profi wenn es um Selbstverletzungen geht, oder?
Ich sahs gerade mit meiner Familie am Tisch, als mein Handy laut gab.
Nur leise, nur kurz, mein Herz setzte einen Schlag aus.
Ich konnte nicht nachsehen, jetzt aufzustehen zu auffällig.
Warten, die Gelegenheit nutzen als mein Mann sich Nachschlag aus der Küche
holen geht.
" Bohhhh ist mein Auto dreckig, ich glaub ich werde in 30 Minutenmal waschen fahren..... so gegen
16:20 wäre das wohl.......
Herzrasen, keinen Hunger mehr, spinnt der Kerl? Ich weiß genau was er will
Aber das will ich nicht....... Ich bin satt, gehe aufs Klo, das Telefon meines Mannes
klingelt, finde ich einen Weg jetzt so wie ich aussehe zu verschwinden?
Ich grüble, Antworte, vergiss das Saugen nicht!
Welche Möglichkeiten habe ich, haben wir?
Das Schicksal spielt mir in die Hände, mein Mann muss zur Arbeit, Notfall wie er
sagt, ich auch erwidere ich, die Drucker streiken nur ich kann sie wieder starten.
Eine schamlose Lüge.
Ich schreibe Ihm, sage ihm entweder in einen einsamen Wald in meiner Nähe oder
wir fahren in mein Büro, dort wo es so einsam und verlassen ist.
Er geht drauf ein, schränkt natürlich wieder ein, wenig Zeit.... blabla
Mir egal ich muss hier raus.
Mein Mann ist noch viel schneller raus aus dem Haus als ich. Ich fahr los, 16:45 wir
treffen uns an der Schranke, er stimmt zu.
Ich fühle mich nicht gut dabei ganz im Gegenteil aber ich muss zu ihm.
Ich fliege nur so über die Straßen, bin vor ihm da. Ich stelle mich in die
Rauchergarage an der Schranke, 3 Minuten hat er geschrieben. Ok ich warte höre
auf das Geräusch heranfahrender Autos und Schritte.
Er kommt, geht an mir vorbei, wir sehen uns nur kurz an, gehen nebeneinander her
wieder wie Fremde, wir kennen uns gar nicht haben nur denselben Weg.
Ins leere Haus, der Fahrstuhl ist sofort da wie sollte es auch anders sein,
es ist ja niemand hier.
Die Fahrstuhltüren schließen sich, endlich kann ich Ihn begrüßen, er nimmt
mich in den Arm, ein Blick ein Kuss, ein frohes neues Jahr.
Er ist wirklich hier, ich bin wirklich hier.
Wir gehen den langen schwach beleuchteten leeren Flur entlang, hier ist nichts
nichts außer leerer ausrangierter Betten die vor sich hin piepsen und brummen.
Zur Erklärung es sind teilweise Rehabetten und sie piepsen da die Akkus schwach
sind. ;-)
Wir gehen bis in mein Büro setzen die Begrüßung fort, entledigen
uns der Jacken. Ich setze mich auf den Schreibtisch er steht vor mir zwischen
meinen geöffneten Beinen. Wir sehr ich vermisst habe ihn zu berühren.
Hatte ich mir nicht eingeredet nicht mehr zu fühlen? Ihn nicht mehr zu begehren?
Ich hab mich selbst belogen. Ein Brieföffner erweckt seine Aufmerksamkeit...
dieser kommt einem Eispickel gleich .... er begutachten ihn.
Soll ich dich damit töten und dann treiben wir es wie in Basic Instinkt?
Wäre nicht sinnvoll. Er öffnet meine Hose bemerkt die fehlende Unterwäsche....
geht vor mir in die Knie und streift mir die Stiefel von den Füßen um mir die
Hose auszuziehen. Er befreit mich aus der Hose....zieht mir die Stiefel wieder an.
... ich trage meinen Pullover schon längst nicht mehr.... ich weiß was er vor hat sehe
es in seinem Blick. Er zieht den Ledergürtel aus seiner Hose.....
komm.....wir gehen hinaus auf den leeren Flur er sucht das Bett aus.
Knie dich darauf ich will das Echo des Gürtels hören. Natürlich gehorche ich.
Ich gehorche doch immer. Er schlägt zu, einmal, zweimal.... dreimal, nicht zu
doll aber doch so das ich den Schmerz deutlich spüre, das Echo höre.
Ich winde mich, rutsche vom Bett hinab vor im auf die Knie. Ich muss ihn schmecken
ich bin süchtig nach seinem Geschmack.
Er zieht mich wieder hoch drängt mich wieder in die kniende Position aufs Bett.
Er berührt mich, fingert mich, weitet mich um dann tief in mich einzudringen.
Langsam, behutsam erst dann hart und schnell jeden Zentimeter fühlend.
Ich werde wahnsinnig sein Atem geht schneller..... ich höre und spüre wie er
pulsierend kommt tief in mir, immer und immer wieder..
Damit ist es vorbei, wir gehen zurück in mein Büro, sind völlig verrückt. Ziehen uns
an, scherzen, berühren uns, küssen uns, beseitigen Spuren. Er erzählt mir was
er heute noch tun wird ich höre nur zu.
Gemeinsam verlassen wir mein Büro, ein letzter Kuss im Fahrstuhl, als sich
die Türen öffnen sind wir wieder fremde. Gehen den gleichen weg noch ein paar
Meter nebeneinander, es war schön dich zu sehen. Er geht nach rechts, ich nach
links. Machs gut. Keine Berührungen mehr nur ein Blick. Kein Blick zurück.

Ich fahre nach Hause, fühle mich besser als noch vor 1 Stunde, aber auch schuldig
und schmutzig. Mein Mann ist noch nicht wieder da, ich kann schnell ins Bad
verschwinden, lasse mir die Wanne volllaufen, spüre seine Nässe noch zu deutlich
zwischen meinen Schenkeln. Das warme Wasser schmerzt an meinem wunden Po.
Aber der Schmerz ist mir willkommen, erinnert mich an Ihn.
Warum wir heute ohne viele Worte und ohne Planung wieder zusammengefunden
haben, ich weiß es nicht. Vielleicht triggert es ihn genauso wie mich von Zeit zu Zeit.
Oder es ist einfach wie es ist und er ist ein Mann!!! Ich habe ihn gebraucht an
diesem Tag und er war da, nur das zählt.

Ich würde ihn heute auch brauchen, und gestern und morgen und übermorgen.
Aber er ist wieder so still, ich bin in Gedanken bei ihm aber ich bin ihm nicht
nah! Ich habe weitere Trigger gesammelt und mich wie ein Hündchen benommen.
Aber vielleicht ist es das was ich brauche, Unterwerfung, Abhängigkeit.....