Montag, 5. Januar 2015
Nutella und Weihnachtskathastrophen
Eigentlich sollte man ja heute noch den Menschen den man dieses Jahr noch nicht begegnet ist ein frohes neues Jahr wünschen, also tue ich das hiermit.
Ob es für euch da draußen froh wird, liegt bei euch, für mich kann es glaub ich gar nicht schlimmer anfangen!
Ich hätte wirklich Weihnachten die Tür zu lassen sollen, wäre vielleicht besser gewesen.
Nun ja ich war ja schon depressiv genug weil wir uns vor Weihnachten nicht mehr gesehen hatten aber der Heiligabend topte das alles mal wieder.
Feiertage liegen bei unserer Familie im Trend um sie zum Sterben zu benutzen, so leider auch an Weihnachten 2014.
Ich war gerade damit beschäftigt die letzten Handschläge zur Vorbereitung zu tun und meine nervösen Kinder zu beruhigen als das Telefon klingelte, meine Mum, weinend mit schlechten Nachrichten.
Opa war gestorben, das Krankenhaus hatte gerade angerufen, Schock.
Natürlich wussten wir das es bald soweit kommen würde, hatten wir doch genug Zeit uns darauf einzustellen, trotzdem will man das nicht hören wenn es soweit ist.
Ich verbrachte also den Heiligabend jetzt erstmal an der Seite meiner Mutter im Krankenhaus die Hand eines Toten haltend.....
Ich fühlte nichts, ich kann diesem Mann gegenüber nichts fühlen.... er ist derjenige Welche der mich als Kind bis zu meinem 14 Lebensjahr immer wieder sexuell belästigte. Ich konnte nicht traurig sein, aber ich war auch nicht erleichtert, ich litt mit meiner Mutter die wirklich nah am Nervenzusammenbruch war, hatte sie doch die letzten 3 Jahre nichts weiter getan als sich Tag und Nacht um ihn zu kümmern. Hatte ich jahrelang nicht wirklich daran gedacht, kehrten mit seinem Tod immer mehr Bilder zurück in meinen Kopf.
Somit war Weihnachten gelaufen und ich hatte Zeit über mein Leben und meine Zukunft nachzudenken. Und immer wieder kam auch er in meinen Gedanken vor und wie falsch das alles ist was wir hier tun!
Die Zeit rauschte jetzt nur so an mir vorbei, ich tat alles mechanisch und versuchte so gut es ging für die Kinder Weihnachten doch noch schön werden zu lassen. Ich hoffe es ist mir gelungen.

Ihn sah ich doch noch wieder im letzten Jahr, ein Fehler vielleicht aber ich brauchte ihn, zum vergessen, er kennt die Geschichten nicht, er kennt mein Leben nicht, natürlich ist er ein Teil davon aber er darf nicht zu weit vordringen.
Aber dazu später mehr, erstmal hatten wir uns ja noch vor Weihnachten gesehen vor dem was kommen sollte.....
An einem Donnerstag eigentlich war es anders geplant, ich sollte zu Ihm in die Firma kommen aber irgendwie klappte das mal wieder nicht. Also disponierten wir um, wollten wir uns doch sehen, trafen uns mal wieder im Wald. Man bedenke, dass es um 17 Uhr dunkel wird und verdammt kalt ist draußen....
Aber was soll´s wofür gibt es Autos mit Heizungen?
Also unser Wald unser Parkplatz " Komm nackt und bring Nutella mit"
Naja nackt war ich nicht, aber ich hatte nicht wirklich viel unterm Mantel und ja ich hatte Nutella dabei, hatten wir doch beim letzten Mal festgestellt das Guarana nicht so ganz unserem Geschmack entspricht....
Man kann herrliche Sauerreien im Auto mit Nutella veranstalten und das taten wir dann auch, genossen uns und die kurze Zeit die wir nun hatten.....
Dumm nur, dass auch andere diesen Parkplatz zu kennen scheinen, den plötzlich war der Innenraum unseres Autos hell beleuchtet von Scheinwerfern.... was wollte ein anderes Auto im dunkeln im Wald auf unserem Parkplatz?? Er beleuchtete uns eine ganze Weile, gut unsere Scheibe waren beschlagen, also schnelles anziehen total beschmiert mit Nutella eine interessante Erfahrung. Vielleicht die Polizei? Oh mein Gott, ausreden fallen uns nicht wirklich ein. Die Situation ist angespannt aber auch sowas von lustig. Wir warten, nichts passiert, das Auto hat geparkt, das Licht ausgeschaltet, hmmm es kommt niemand also wohl eher nicht die Polizei....
Wir beschließen zu fahren, er steigt um in seinen Wagen ich bitte ihn bloß zu warten und hinter mir her zu fahren. Natürlich sagt er , ich bin direkt hinter dir! Vielleicht ein Massenmörder? Wir fahren los, an dem Wagen vorbei, darin ein älterer Herr, wahrscheinlich nicht mehr als ein Spanner....
Nutella beschmiert fahren wir nach Hause, unser Wald ist enttarnt. Uns bleibt aber ein lustiges Erlebnis das noch ein paar Tage für Gesprächsstoff sorgt.
Wir werden uns noch schreiben bis zu den Feiertagen, mailen und aneinander denken, sehen tun wir uns erst wieder kurz vor Silvester wie oben gesagt aber das ist eine andere Geschichte...... nächstes mal.....



Freitag, 19. Dezember 2014
Gedanken und Hausbesuch
Ich bin heute so traurig, darf ich überhaupt traurig sein?? Aber gestern war es noch schlimmer, ich hab mich direkt körperlich krank gefühlt. Das kann doch so nicht weitergehen. Wir haben uns vor knapp 9 Tagen das letzte mal gesehen und das wird wohl auch das letzte Mal gewesen sein für dieses Jahr. Eigentlich wollten wir uns diese Woche noch gesehen haben, aber manchmal kommt es anders und meistens sowieso! Ich weiß ja warum unser Treffen geplatzt ist und trotzdem zweifel ich... ich bin einfach zu misstrauisch anderen Gegenüber. Wäre jetzt nicht die richtige Zeit sich zu freuen? Nur noch einen Tag arbeiten, dann hab ich endlich Urlaub, den ersten Urlaub über Weihnachten und Silvester seit 3 Jahren hab ich die letzten Jahre doch immer die Feiertage gearbeitet. Aber irgendwie kommt keine Freude auf. In meinem tiefsten Inneren würde ich gern ihn zu Weihnachten sehen.... bei ihm sein.....Außerdem habe ich Angst das mit der Jahreswende auch die Wende für uns kommt.... und dann? Ist die Jahresendzeit nicht die Zeit nachzudenken, alte Gewohnheiten zu beenden und neues zu beginnen?

Jetzt aber erstmal zu unserem vorletzten Treffen vor ca. 15 Tagen.
Wir waren uns einig das wir uns in dieser Woche sehen wollten, aufgrund meiner Schichten und seiner Arbeitszeit war das natürlich mal wieder schwierig. Trotzdem suchten wir nach einem Plan, der dann wie folgt aussah, da ich erst mittags in mein auswärtiges Büro musste lud ich ihn doch einfach am morgen zu mir nach Hause ein, ich weiß totales Klischee Mann und Kinder aus dem Haus und die Frau lädt den Geliebten ein... Ich wollte ihn aber sehen und da waren mir die Klischees egal. Er hatte die Möglichkeit sich zwei Stündchen auf der Arbeit frei zu machen, da sein Chef nicht da war. Natürlich geht das nicht oft wenn überhaupt aber an dem Tag wollte er es wohl auch! Er schrieb mich morgens an, was ich mache ob mir langweilig wäre. Ich schrieb natürlich promt zurück, rechnete ich doch wieder damit das er den Termin absagen würde. Ich schrieb ihm zurück warum ich mich langweilen sollte... Naja wenn ich mich langweilen würde, würde er doch gleich mal vorbeikommen wollen. Jubel, er würde kommen.
Es war schon ein komisches Gefühl ihm die Tür zu öffnen, klar war er schon mal hier gewesen aber da war alles noch im Rohbau. Wo würde unser Intermezzo jetzt stattfinden? Im Wohnzimmer, im Schlafzimmer.... Durfte ich ihn so weit in mein Leben und das Leben meiner Familie lassen?
Aber wie so oft wenn ich diesen Mann sehen, höre, spüre setzt der Verstand eh aus.
Wir hielten uns wie üblich nicht mit langen Gesprächen oder Geplänkel auf, wir fielen mal wieder übereinander her.... und landeten dann irgendwann tatsächlich im Schlafzimmer. Er hatte ja schließlich unter dem Vorwand des Massage Termins den Arbeitsplatz verlassen dann sollten wir doch auch zur Massage kommen, oder? Soviel sei gesagt, Guarana Massageöl trifft nicht wirklich unser beider Geschmack.... Ich die ja einen Faibel für Sexspielzeuge hat präsentierte ihm natürlich einen kleine Auswahl die wir wunderbar in unser Spiel mit einziehen konnten. Vibrierende Cookringe waren ihm neu.. und intensivierten so einiges... Der Vorteil eines Hausbesuches ist natürlich der, dass man die Möglichkeit hat Spuren umgehend zu beseitigen... Eine komische Situation gemeinsam mit dem fremden Mann am Waschtisch zu stehen und den Versuch den Guarana Geschmack aus dem Mund zu bekommen....
Betretenes Schweigen, anziehen... willst du noch was trinken? Ich muss gleich los, aber ein Schluck Wasser... Eigentlich hätte ich sagen wollen bitte, bitte geh noch nicht, bleib, setzt dich zu mir, rede mit mir... Ich weiß das er gehen muss, ich weiß das ich zurückbleibe, alleine.....

Und genauso ist es heute morgen, ich muss erst später ins Büro, ich bin alleine, er ist still. Er fehlt und ich weiß das es nicht ewig so weitergehen kann, ich geh kaputt daran. Ich zerstöre soviel und kann es doch nicht lassen, wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte ich würde es tun.
Aber jetzt muss ich ein lächeln aufsetzen und Weihnachtslieder singen. Ich werde den Jahreswechsel feiern und in Gedanken bei Ihm sein... Abschiednehmen für mich alleine.... Ich hatte ja überlegt ihm noch ein Geschenk zu Weihnachten zu machen hätten wir uns gestern gesehen... vielleicht ist es gut das es nicht dazu gekommen ist.
In diesem Sinne, sollte ich nicht dazu kommen noch unsere bisher letzte vielleicht allerletzte Geschichte aufzuschreiben wünsche ich allen Frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr!

Weihnachten steht vor der Tür!!! Dann las sie zu!!!



Mittwoch, 3. Dezember 2014
Lager mir Aussicht
Es ist in den letzten Tagen soviel passiert und in meinem Kopf herrscht ein totales Chaos, ich krieg irgendwie keinen klaren Gedanken gefasst. Ich stell mir immer und immer wieder die gleichen Fragen und finde immer und immer wieder keine Antwort darauf...
Ein bekannter Autor schrieb mal ein Buch mit einem intressanten Titel "Wer bin ich und wenn ja wie viele" ich hab lange den Titel nicht verstanden und ich hab das Buch auch ehrlich gesagt nicht gelesen. Ich weiß zwar mittlerweile worum es wohl in dem Buch geht aber das ist auch völlig unrelevant. Aber ich frag mich halt genau diesen Satz immer wieder Wer bin ich für IHN??? Und wenn "ja" wie viele gibt es neben mir und seiner Frau noch? Er sagt zwar das es da niemanden mehr gebe, aber weiß ich das? Wie oft sehe ich das er online ist über längere Zeit und mir nicht schreibt, wem schreibt er dann? Seiner Frau sicher nicht, ich weiß das seine Frau sein Skype Konto genauso wenig kennt wie mein Mann meines. Ich weiß das ist krank, so wie die Eifersuchtsfalle der Whatsapp Häckchen aber wenn ich doch nach Nachricht von Ihm sehe und sehe den grünen Punkt der mir zeigt das er da ist, soll ich es ignorieren?? Wir hatten eine sehr intensive Zeit in den letzten 3 Wochen und trotzdem werde ich immer unsicherer was ihn betrifft, vielleicht liegt es daran das Weihnachten näher rückt und ich mich frage sollte ich ihm was schenken? Er wird mir nichts schenken, hat er mir doch noch nicht mal zum Geburtstag gratuliert er ist halt ein Mann......
Du brauchst mir nichts materielles Schenken scherzte er letzten mal in einem Gespräch, verpack du dich nett.... Hmmm ob es das bringt? Manchmal frag ich mich wie lange ich das alles noch aushalte dieses ständige Ungewissheit, das ständige Warten... ich möchte endlich wissen was ich für ihn bin, bin ich wirklich nur die kostengünstige Alternative für guten Sex.... oder ist da doch mehr? In der letzten Woche hat er ganz oft das böse L Wort benutzt, nein er hat nie gesagt das er mich liebt.... aber immer wieder Sätze formuliert in dem das Wort vor kam... wie z.B. ich liebe selbstbewusste Frauen die Wissen was sie wollen, als Antwort auf eine Reaktion von mir auf eine zürckliegende Bemerkung von ihm. Oder ich liebe es die Macht über dich zu haben.... während eines Treffens oder oder oder.... halt immer irgendwie verpackt und jedesmal lässt mich das aufhorchen, wahrscheinlich benutz er das Wort einfach nur als Synonym um zu demonstrieren was ihm wirklich gefällt schließlich hat er auch mal gesagt er liebt Currywurst. Aber an manchen Tagen bin ich durchaus versucht zu sagen... ich weiß doch das du mich liebst... tue es aber nicht aus Angst vor seiner Reaktion.....



Zimmer 213
Der Tag an dem ich ins Krankenhaus musste kam schneller als erwartet, ich musste morgens in die Klink, würde ambulant operiert werden und mittags wieder zuhause sein, hoffte ich.
Ich war natürlich sehr nervös und dazu kam eine gewisse Traurigkeit, da er sich am morgen nicht gemeldet hatte.
Ich fuhr also ins Krankenhaus, alleine, mein Mann konnte und wollte mich nicht begleiten. Ich wartete auf die Dinge die da kommen und hoffte das beste. Als die Ärzte dann anfingen mit den Voruntersuchungen die Teilweise recht schmerzhaft fahren hörte ich das vertraute Geräusch meines Handys aus meiner Handtasche klingen, ich war sofort ruhiger, der Schmerz ließ nach... Er hatte an mich gedacht, trotz der Angst, trotz der Schmerzen musste ich lächeln und wusste ich würde den Tag überstehen dank ihm an meiner Seite.
Klar überstand ich den Tag und schrieb ihm sobald ich zuhause war, danke das du an mich gedacht hast. Das wäre doch wohl selbstverständlich antwortete er, ist es das wirklich???
In den Tagen danach lief alles so weiter wie immer, wir schrieben uns mal mehr mal weniger und ich kam erstaunlich schnell wieder auf die Beine. Konnte schon bald wieder arbeiten gehen. Und da kam ihm die Idee, dass ich doch mal vorgeschlagen hatte das er mich Montags auf der Arbeit besuche, Montagsnachmittags bin ich immer alleine dort und da die Etage auf der sich mein Büro befindet derzeit total leer gezogen und verschlossen ist, schien die Gelegenheit günstig irgendwie, andererseit war es bei mir Zyklusbedingt eher ungünstig, aber wollte ich auf ihn verzichten? Nein wollte ich nicht und wofür gibt es nützliche Hilfsmittel......
Also vereinbarten wir eine Uhrzeit, ich würde ihn am Parkplatz abholen. Ich hab während der Arbeit noch nie so unter Hochspannung und Erwartung gestanden musste ich nicht nur ihn unbemerkt reinschleusen nein wir mussten ja auch unbemerkt bleiben.
Zum vereinbarten Zeitpunkt ging ich runter in den Hof, rauchte nervös eine Zigarette und wartete auf Ihn. Er war pünktlich, lächelte mich an. Natürlich liefen wir wie Fremde nebeneinander her zum Eingang des Gebäudes. Wir nahmen den Fahrstuhl. Als sich die Türen geschlossen hatten waren wir alleine, in einem Kokon aus Stahl gefangen, Zeit für eine anständige Begrüßung.
Ich führte ihn über den langen leeren Flur zu meinem Büro, aber dort würden wir nicht bleiben, trotzdem er wollte doch sehen wo ich arbeite, oder?
Ich stellte das Telefon um, um Störungen zu unterbinden normalerweise ruft nach 17 Uhr eh so gut wie niemand mehr an, aber man weiß ja nie.
Ich hatte vorher schon mal eins der leeren Zimmer sagen wir mal vorbereitet. Ich hatte die Vorhänge halb zugezogen und in dem Zimmer stand wenigstens noch ein Tisch und ein Stuhl. Niemand würde uns da vermuten. Also führte ich ihn zu Zimmer Nr. 213 und schloss die Tür hinter uns. Kaum war die Tür verschlossen fielen wir übereinander her wie ausgehungerte Tiere, hatten wir uns ja unglaublich lange (ca. 10 Tage) nicht gesehen.
Wir liebten uns stehend im Dunkeln mit Blick auf die Straße....
Natürlich ist es durchaus nicht richtig und verdammt gefährlich während der Arbeitszeit am Arbeitsplatz aber ist es nicht genau das was uns verbindet, das Spiel mit dem Feuer???
Ich brachte ihn noch zum Fahrstuhl, allerdings nicht ohne vorher noch vom Marzipan zu naschen das ich besorgt hatte, wusste ich ja mittlerweile das er genau so gerne Süßkram und vor allem Marzipan ass wie ich!
Ich blieb zurück musste noch meine Arbeit beenden, die mir jetzt viel leichter von der Hand ging als zuvor.....



Lagerarbeiten
Nach unserem Ausflug im Auto sollte es nun nicht all zu lange dauern bis wir uns wiedersehen würden. Eigentlich war ein nächstes Treffen geplant an einem bestimmten Datum im November an dem er abends lange in seiner Firma sein würde und es dann auf ein Stündchen mehr nicht ankäme. Ich freute mich auf dieses Treffen hatte aber dennoch Angst da es doch nicht dazu kommen würde, könnte doch noch soviel dazwischen kommen....
und es sollte auch etwas dazwischen kommen, unser Verlangen....wir wollten nicht so lange warten, was heißt so lange es wären knapp zwei Wochen gewesen. Wir wollten uns schon vorher wiedersehen. Und so trafen wir uns mehr oder weniger spontan schon eine Woche nach unserem Joyride wieder. In seinem Lager, hatten wir doch vorher schon genug phantasiert was man in einem Lager so alles machen konnte, fangen spielen, Regale umschubsen....
Aber während ich mir wahrscheinlich verliebtes hin und her rennen zwischen den Regalen vorstellte hatte er da ganz andere Vorstellungen.
Ich fuhr also am besagten Tag wieder zu ihm, diesmal holte er mich nicht am Eingang ab, sondern lotste mich zu einem Hintereingang. Ich stand vor einer geschlossenen Tür und wartete auf Einlass. Es war dunkel und es war kalt in dem Lager aber die Kälte spürten wir nicht, lagen wie uns in den Armen. Ein winziges LED Lämpchen war unsere Kerze, ein Tisch das einzige "nutzbare" Möbelstück. Wir küssten und berührten uns quer durchs Lager, fangen spielten wir nicht wirklich. Hinterher aber suchen, unsere im Lager verstreuten Kleider.
Es war wieder eine sehr intensive Erfahrung aber wieder mal viel zu schnell vorbei.
Ich fuhr nach Hause und der fade Beigeschmack wollte nicht gehen, würde ich ihn jetzt nächste Woche trotzdem noch sehen? Oder hatte er jetzt genug von mir, von uns? Ich würde übernächste Woche ins Krankenhaus müssen, das wusste er und wann ich danach wieder soweit Fit sein würde um mich auf ein Treffen mit ihm einzulassen wusste ich nicht. Der Gedanke stimmte mich traurig, es machte mich immer traurig ihn zu verlassen und diese verdammte Ungewissheit.
Aber wie so oft hatte ich mir viel zu viel einen Kopf gemacht, wir trafen uns am verabredeten Tag, wieder in seinem Lager. Wieder wartete ich vor dem Seiteneingang auf Einlass.
Aber es war so anders diesmal, zu dem Tisch hatten sich Stühle gesellt, unser LED hatte eine Zwilling bekommen. Wir hatten ja diesmal mehr Zeit und konnten es langsam angehen, also bat ich ihn um Musik, wie gut das die heutige Generation Smartphones immer und überall funktioniert. Er kam meinem Wunsch nach, und suchte ein Lied aus, ich war erstmal sprachlos seiner Wahl. Wollte er mir damit etwas sagen? Sprachen seine tiefen Blicke die die Klänge begleiteten etwa mehr als ich erhoffen konnte? With or without you....... i can´t life.... with or without you.
Ich ließ mir nichts anmerken, übernahm an diesem Abend die Führung. Hatte er mich doch bisher immer Fesseln wollen, wollte er doch immer das ich ihm ausgeliefert sei, drehte ich den Spieß diesmal um. Wie gut das wir zwei Stühle hatten. Er hatte natürlich vorgesorgt, die notwendigen Materialien mitgebracht so das es ein Leichtes für mich war ihn an den Stuhl zu fesseln. Ich gab zumindest mein bestes, wobei es kommt nicht auf das perfekte Bondage an, eher auf das Gefühl der Bewegungsunfähigkeit, das Gefangen sein in der Situation. Ich setzte mich auf den Stuhl ihm gegenüber aufreizend provozieren hatte ich doch schon wieder mal ein wichtiges Kleidungsstück unter meinem Rock vergessen. Sharon...... seine Reaktion.
An diesem Abend gingen seine Blicke noch tiefer, waren noch intensiver.... unsere Lust aufeinander noch größer. Auch waren wir lockerer danach und gingen gemeinsam zum Auto, ich dankte ihm für den schönen Abend, er sagte schön das du da warst....
Ich fuhr mal wieder nach Hause in mein Leben, ohne ihn mit ganz anderen Prioritäten und hoffte das für mich nächste Woche alles gut ausgingen, er an mich denken würde und ich ihn wiedersehen würde.
Ich fragte ihm am nächsten Tag wie er es empfunden habe auch mal "wehrlos, machtlos" gewesen zu sein. Er schrieb mir das er sich eher ohnmächtig gefühlt habe, wow konnte man ein schöneres Kompliment erhalten, als das ein Mann sich in den Händen einer Frau ohnmächtig fühlt?



Joyride ....
In deiner Nähe ertrinken und wissen, doch nicht daran zu sterben....

Nach der Hausführung sahen wir uns erstmal eine ganze Weile nicht, stand ja mein Umzug an und die Herbstferien vor der Tür.
Aber wir schrieben uns weiterhin fast jeden Tag und hatten auch schon wieder neue Ideen wie ein nächstes Treffen aussehen könnte.
Es war ja offensichtlich das er eher eine leichte exhibitionistische Ader hat und deshalb sponen wir die Idee es im Auto während der Fahrt zu beginnen, ja ich weiß das hört sich jetzt bekloppt an, aber die Idee nahm immer mehr gestallt an, man muss nur die richtigen Utensilien haben, den richtigen Ort, das richtige Auto und die Abenddämmerung. Wir hatten ja genug Tage Zeit uns drauf vorzubereiten und es dann in die Tat umzusetzen. Natürlich ist alles was sich im Kopfkino abspielt in der Realität nur schwer umzusetzen aber wir tun unser möglichstes.
Also den richtigen Ort finden um den Joyride zu starten und der war schnelle gefunden, ein Park & Drive Parkplatz nicht weit von unserem Wald entfernt. Wir treffen uns dort.
Ich stell meinen Wagen dort ab, steige in sein Auto. Schon bei der Begrüßung können wir mal wieder kaum voneinander lassen. Er fährt los, ich genieße den Moment, so nah neben ihm. Wir reden, wir hören Musik, ich lebe für Musik hatte ich das schon erwähnt? Musik drückt so viele verschiedene Gefühle aus. Wir berühren uns immer wieder fahren über einsame Landstraßen und Waldwege. Berühren uns, Küssen uns zwischendurch. Ich habe ihm eine Fernbedienung mitgebracht, eine Fernbedienung mit der er das Gegenstück zwischen meinen Beinen steuern kann. Er geniest es sichtbar mich damit zu quälen. Ich quäle aber auch gerne zurück und verschwinde mit dem Kopf während der Fahrt zwischen seinen Beinen. Er hält an, wir küssen uns, er sieht mir so tief in die Augen, dass ich direkt Angst bekomme, es sieht in mein Innerstes. Ich versuche seinem Blick stand zu halten.
Wir fahren weiter treiben es fast auf die Spitze und suchen dann sicherheitshalber wieder unseren gewohnten Parkplatz auf. Wo wir beenden was wir begonnen haben. Es ist natürlich wieder viel zu schnell vorbei und die Situation danach mal wieder total verkrampft. Er fährt mich zurück zum Parkplatz, ich steige aus gehe zu meinem Wagen. Wir fahren wieder nach Hause in unsere Leben. Ich weiß nicht wie er sich dabei fühlt. Ich fühle mich nicht gut dabei aber ich kann es auch nicht lassen. Ich bin es doch selber schuld! Und doch scheint das intensive beieinander sein im Auto, seine Blicke die in mein innerstes Vordringen alles zu sein wofür ich mich momentan entschieden habe.
Es sollte jetzt nicht viel Zeit vergehen bis wir uns wieder sehen....



Montag, 1. Dezember 2014
Hausführung
In deinen Augen versinken und wissen, wieder auftauchen zu müssen...

Es ist schon wieder Montag momentan scheint die Zeit echt zu rasen und da ich ja weiß oder annehme nichts von ihm zu hören heute und die nächsten Tage muss ich mich halt anderweitig beschäftigen, nicht das ich mich sonst langweilen würde aber er fehlt mir halt irgendwie. Es ist zumindest schön zu wissen im Moment das er das letzte Wochenende an mich gedacht hat. Mehr kann ich nicht erwarten, darf ich nicht verlangen. Vor allem da im Moment vielleicht auch durch das Schreiben dieses Blogs immer mehr Zweifel aufkommen wie lang ich das noch so weiter machen kann, ich möchte meinem Mann nicht verletzten,ich weiß das habe ich schon mehr als genug, ich liebe Ihn wirklich aber es ist schwer von etwas die Finger zu lassen was man begehrt.

Nun ja aber erstmal zurück in diesem Jahr. Es war noch gar nicht so lange her das wir uns das letzte Mal im Wald getroffen hatten und unserer Vorstellungskraft was noch kommen könnte wie wir noch eskalieren könnten hielt uns auf Empfang. Unser nächstes Treffen passierte völlig spontan an einem Montag. Er hatte zuvor mal wieder ein Treffen absagen müssen, ich war nie böse darum konnte ich doch auch nicht immer so agieren wie ich gerne wollte.
An diesem besagten Montag schrieben wir uns also mal wieder schon recht früh am Tage und stachelten uns mit unseren Sehnsüchten an. Er würde heute eine verlängerte Pause machen können, ob ich nicht in den Wald kommen wollte. Am frühen morgen? Nein das würde ich auch gar nicht schaffen zeitlich, musste ich doch später noch ins Büro und als treusorgende Mutter auch noch das Essen für die Küken vorbereiten. Das mag für den einen oder anderen nicht nachvollziehbar sein aber meine Kinder sind mir das wichtigste auf der Welt und bei all den Fehlern die ich hier begehe sind sie diejenigen die ich nie da mit reinziehen würde oder darunter leiden lassen oder gar vernachlässigen würde.
Das er meinen Vorschlag doch zu mir zu kommen, in unser neues Haus in dem wir noch mitten in der Renovierungsphase steckten wie es eh schon mal geplant war, zur Hausführung annahm überraschte mich. Zu diesem Zeitpunkt waren wir natürlich noch nicht umgezogen, das Haus eine Baustelle mit Klapptisch und einem Stuhl dafür umso mehr Farbeimern und Tapetenkleister.
Er wollte kommen, ich würde am Haus auf ihn warten. Also alles wie immer, ich rotierte wild durch meine Klamotten, brauchte ich doch was passendes zum Anziehen, bereitete nebenbei das Essen vor um es dann auch pünktlich auf den Tisch zu bringen und fuhr zum Haus. Es war mir irgendwie wichtig was er von dem Haus hielt, was ja eigentlich quatsch war wusste ich doch das er nicht wirklich kam um das Haus zu sehen sondern weil die Gelegenheit günstig war. Ich erwartete ihn, angespannt wie immer voller Vorfreude. Er kam etwas später als erwartet aber das störte mich nicht weiter mein Zeitpuffer war groß genug. Und wie geplant machten wir eine Hausführung. Wir begannen im EG, ich zeigte ihm den Rohbau der Wohnräume, der Küche den Garten. begleitet von Küssen und Berührungen. Wir arbeiteten uns vor in die erste Etage und dann in die zweite und von dort wieder hinunter, jetzt nicht mehr so auf die Umgebung achten, ein Kleidungsstück nach dem nächsten verteilte sich vom Dachboden bis ins Erdgeschoss wo wir uns dann auf dem Boden meines zukünftigen Büros liebten. Seine Blicke suchten immer wieder meine, es schien als könnte er mit seinen Augen in mein tiefstes inneres sehen. Normalerweise halte ich Blicken nicht lange stand, aber das sollte erst der Anfang sein, der Anfang von Blicken und Augenblicken die so tief in mich dringen das ich nicht mehr weis was richtig und falsch ist.
Er benutzt gerne das Wort "Luder" für mich, dabei bin ich doch immer ganz lieb. Ich weiß das es eher ein abwertender Ausdruck ist, aber ein "Du bist mein Luder" begleitet von tiefen Blicken und intimen Berührungen lässt einen ganz schön in die Knie gehen. Vielleicht bin ich ja auch ein Luder, manche machen richtig Karriere als Luder! Aber ich bin sein Luder.
Zurück hierher, es war natürlich viel zu schnell vorbei und die Zeit mal wieder viel zu kurz die wir miteinander hatten und dennoch lässt sich so entspannter Arbeiten. Wir sammelten verlegen, durch die Etagen des Hauses, unsere Kleider ein, zogen uns an und er ging. Ich sah ihn davon fahren und wie jedesmal fragte ich mich auch diesmal wieder, werde ich ihn wiedersehen? Und wenn ja, wann und wo?
Es standen ja schon wieder Ferien an und unser Umzug war in 4 Tagen Anfang Oktober geplant. Also würde es etwas dauern bis wir uns wiedersehen, wenn wir uns wiedersehen würden.
Ich blieb zurück, beseitigte Spuren, verschloss das Haus und wartete, wartete auf das vertraute Geräusch meines Handys, you´ve got Mail....



Samstag, 29. November 2014
Zurück im Wald III
In deinen Armen liegen und wissen, nicht bleiben zu können. .....

Aber wann lag ich jemals in deinem Armen... wir berühren uns, wir lieben uns und doch sind wir nicht eins.....

Wir trafen uns seit jenem letztem Waldbesuch nun regelmäßig. Versuchten es zumindest. Meistens mir einer klaren Vorstellung von dem im Kopf was wir tun wollen würden... hatten wir es uns doch tagelang in unseren Köpfen ausgemalt und ausgeschmückt. Auf den richtigen Zeitpunkt hoffen eine Möglichkeit suchend. Zeit finden und das ist nicht immer einfach, wobei ich sagen muss ich habe es wahrscheinlich bedeutend einfacher Zeit und Alibi zu finden. Durch meine Nebentätigkeit bin ich eh viel unterwegs und kann dann unbemerkt Zeit abzweigen. Er hat damit schon mehr Probleme.
Wir trafen uns noch öfters im Wald im Auto in unserer Grillhütte, man wird wirklich verdammt kreativ mit der Zeit vor allem wenn man nicht viel davon zur Verfügung hat. Aber wer noch nicht mit Liebeskugeln Auto gefahren ist, sollte das mal ausprobieren ;-)
Peinlich wird es erst wenn die Polizei einen anhält und neben den Fahrzeugpapieren Vibratoren aus der Handtasche purzeln. Ich würde es trotzdem jederzeit wieder tun. Bereue nichts!
An einem noch recht warmen Tag im September wollten wir uns eigentlich sehen, auch weil er für die nächsten paar Tage geschäftlich weg musste. Aber er war krank und wir hielten es für besser uns doch nicht zu sehen. Ich war frustriert... und enttäuscht aber that 's life.
Zu der Zeit steckte ich schon mitten im Umzugstress. Wir hatten ein neues Haus gemietet und wollten im Oktober einziehen. Also zog ich meinen Blaumann an und fuhr zum Haus schließlich gab es da noch genug für mich zu tun. Ich mach so gut wie alles selbst sei dazu gesagt ich verlass mich ungern auf andere und was man will kann man, Frau natürlich auch, lernen.
Ich schrieb ihm das ich aus lauter Frust jetzt streichen gehen würde. Er antwortete prompt er überlege mich nicht doch sehen zu wollen, mein Herz machte einen Satz. Aber jetzt stand ich hier im Blaumann voller Farbspritzer. Komm im Blaumann das steht dir bestimmt, seine Reaktion darauf. Also so wie ich aussah ins Auto in unseren Wald, zu unserer Grillhütte und der Blaumann verfehlte seine Wirkung nicht. Wir liebten uns mal wieder in der Grillhütte, schnell und ohne großes Fehlerlesen und wie immer war er danach schnell wieder auf dem Weg nach Hause und ich wusste nicht wohin mit meinen Gefühlen. Ein letzter Kuss, ich sehe wieder nur seine Rücklichter. Die nächsten Tage würde ich nichts von ihm hören und ich kämpfe innerlich mit mir, wollte das ganze beenden. Es wäre besser gewesen. Ich schrieb ihm einen langen Brief und ich schrieb ihm auch von den Gefühlen die ich spürte und nicht verstehen konnte. Aber ich schickte ihn nie ab, bis heute nicht. Er liegt sicher verwahrt in meiner Schreibtischschublade im Büro meines erst Jobs. Vermutlich schicke ich ihn nie ab und wenn müsste ich ihn vorher umschreiben, mittlerweile sehe ich klarer.

Heute ist Samstag und eigentlich dachte ich ja vor Donnerstag nichts von ihm zu hören, heute morgen schrieben wir.... ich weiß nicht warum....



Freitag, 28. November 2014
Zurück im Wald II
Es wäre gelogen zu sagen das wir in den 3 Wochen Urlaub nichts voneinander gehört hätten. Wir schrieben uns alle paar Tage kurze Emails, mal ein guten Morgen, mal wünschten wir uns eine gute Nacht. Ein anderes mal schrieben wir auch von der Lust die wir aufeinander hatten.
Irgendwann zum Ende dieser 3 Wochen schrieb er mir das seine Frau erkrankt sei und wohl stationär behandelt werden müsse und das er wohl wenig Zeit haben werde da er nicht wüsste wie und ob es gut ausgehen würde. Ich fragte nicht nach was mit seiner Frau war, was geht es mich auch an, ich dränge doch schon genug in diese Familie. Aber ich bestärkte ihn, darin für seine Frau und seine Familie da zu sein. Ich hatte vollstes Verständis für seine Situation und teilte seine Ängste.
Er schrieb mir wieder nach dem Tag der Operation seiner Frau, er dankte mir weil ich die Daumen gehalten hatte und fürs dran denken. Es wäre alles gut. Ich war erleichtert das es seiner Frau gut ging, was ein komisches Gefühl ist, sollte man nicht eher meinen die Geliebte würde hoffen das es nicht gut aus geht um den Geliebten für sich zu haben? NEIN ich wollte nicht das er leidet und ich weiß er würde leiden wenn seiner Familie etwas zustoßen würde. Ich habe soviel Leid erfahren das ich es niemanden gönnen würde nicht mal meinem größten Feind.
Seine Frau war also auf dem Wege der Besserung und er wieder mehr da für mich. Für ein Treffen das er abgesagt hatte eben wegen seiner Frau entschuldigte er sich mehrmals, mir war das direkt unangenehm. Er war mir doch keine Rechenschaft schuldig ich verstand doch seine Situation.
Trotzdem wollte er mich jetzt schnellstmöglich sehen auch wenn seine Frau noch im Krankenhaus lag, mir war zwar nicht wohl bei dem Gedanken und trotzdem willigte ich ein. Die Sehnsucht so groß.
Wir trafen uns wieder im Wald, diesmal hatte er von unserem Parkplatz etwas entfernt einen Grillplatz gefunden, eine Art Pavillion mitten im Wald mit Picknicktischen und Bänken. Einsichtig von allen Seiten. Aber das störte uns nicht, wir liebten uns schnell und intensiv, mit den Augen nach Zuschauern Ausschau haltend und hoffend unentdeckt zu bleiben.
Er war grob an diesem Abend aber ich wusste seiner Neigung ja mittlerweile und ich konnte seinen innerlichen Druck nachvollziehen bei dem was er gerade an Höhen und Tiefs durchlebte.
Ich war einfach nur froh ihn zu sehen, ihn zu spüren.
Im Nachgang betracht frage ich mich immer noch ob es richtig ist gerade in einer für seine Familie schweren Zeit sowas zu tun. Aber das muss er mit sich vereinbaren können, ich war nur das Ventil vielleicht.
Es blieb also alles beim alten, seine Frau wurde schnell aus dem Krankenhaus entlassen und gesundete und wir blieben im Kontakt, über Skype über Email... Immer weiter stachelten wir uns an mit Worten und Blicken. Erfanden neue Phantasien erzählten vorhandene Phantasien und suchten Möglichkeiten diese auch umzusetzen. Aber davon später mehr....



Mittwoch, 26. November 2014
Firmenführung
Nein es ist nicht vorbei.... wir haben ein neues Kapitel geschrieben, eine neue Seite aufgeschlagen.
Nach dem stillen Montag folgte ein bewegter Dienstag, ein interessanter Mittwoch, ein lustiger Donnerstag und heute ist Freitag.
Und ich fühle mich leer und verlassen. Er hat sich bereits ins Wochenende verabschiedet und ich weiß ich darf und werde nichts von ihm hören. Nicht in den nächsten zwei Tagen und wahrscheinlich auch nicht vor Donnerstag nächster Woche und es macht mich traurig und fühlt sich an als würde mir ein Stück fehlen, ich bin nicht ganz. Vermutlich bin ich einfach nur nicht ganz dicht. Ich weiß doch noch nicht einmal was er fühlt, was er denkt. Natürlich kann man versuchen zwischen den Zeilen zu lesen, aber dann steht doch da eh immer was man lesen will, oder? Ich flüchte mich also wieder in diesen Blog und in die Musik, Musik ist ein ganz wichtiger Bestandteil meines Lebens geworden seit ich ihn traf. Ich habe schon vorher für die Musik gelebt und Tanzen ist für mich mehr als nur ein Hobby. Aber seit ich ihn kenne drücken Lieder die Worte aus die ich mich nicht traue zu sagen...z.B. Hinder- Lips of an Angel, Rhianna- Unfaithfull und dann die Lieder die wir zusammen gehört haben und die ich mich nicht wage zu interpretieren aus Angst falsche Schlüsse zu ziehen.

Aber erstmal wieder zurück in den Sommer diesen Jahres uns unserem wiedersehen nach dem Sommerfest"

Wir trafen uns also wieder, seine Fiktion mich in seine Firma zu locken nahm immer mehr Gestalt an und so ließ ich mich irgendwann bereit schlagen dorthin zu fahren... mit einem mulmiges Gefühl wie so oft schon aber mit freudiger Erwartung ihn wieder zusehen mit dem Gedanken ihn diesmal vielleicht das letzte mal zu sehen... schließlich waren 3 Wochen eine lange Zeit. ... Er hatte mir selbstredend wieder eine Wegbeschreibung geschickt. Ich sollte ihm sagen wenn ich da wäre er würde mich am Auto abholen Ok .... ich war da....

Kühle Begrüßung auf der Straße..keine Berührung, kein Kuss... wir müssen vorsichtig sein. Aber sobald die Tür ins Schloss gefallen war, holten wir das nach. ... Blicke.... Küsse. ... Berührungen.... schön das du da bist. Ich fühlte mich so ein bisschen wie bei einem Vorstellungsgespräch, "soll ich Ihnen die Firma zeigen" bereitwillig ließ ich mich durch Räumlichkeiten führen, durch Lager- und Büroräume, Tagungsräume und Sanitäre Anlagen. Jeder Raum wurde lustvoll untermalt durch Berührungen, Küsse und Blicke, natürlich war ich vorbereitet schließlich wollte er die "Burka" ja mal in live sehen. Zur Erklärung, "die Burka" ist eigentlich ein Bodystocking ihr wisst was ich meine, eine Ganzkörper Strumpfhose mit gewissen Aussparungen ;-)Burka deshalb weil ich ihm mal in diesem Sommer schrieb das ich gemütlich in der Sonne liege auf meiner Dachterrasse während er im Büro sahs und auf die Frage nackt, schrieb ich nein natürlich nicht in Burka.... das sollte eigentlich ein Scherz sein aber irgendwie nahm die Burka dann Gestallt an in Form halt diesen Teils... ich hatte ihm Fotos davon geschickt.... Also Fotos von mir in besagtem Bodystocking.
Nun gut auf jeden Fall trug ich diese unsere Burka an besagtem Tag in seiner Firma darüber Jeans und eine Strickjacke, so dass beim öffnen der Strickjacke bereits sichtbar wurde was ihn erwarten würde.... und ja die Enthüllung sollte ihn sehr gefallen.
Im Bad auf der Büroetage musste ich mir die Händewaschen, Lagerregale sind schmutzig. Ich muss auch immer alles anfassen. Er stand hinter mir vor einem großen Spiegel und öffnete während ich mir die Hände wusch meine Strickjacke, was keine Kunst war, hatte sie noch nicht einmal Knöpfe. Das blitzen in seinen Augen zeigte mir das meine Kleiderwahl richtig war. Aber noch war unsere Firmenführung ja noch nicht beendet. In seinem Büro ließen wir dann gänzlich die Hüllen fallen. Wir fielen mal wieder ausgehungert wie Tiere übereinander her. Irgendwo her hatte er wieder seine Spielzeugtüte geholt, ich glaub es war ein Büroschrank, die nützliche Untensillien enthielt für Safer Sex und Massagen.Ich mag Aloe Vera seit dem noch lieber....
Der Vorteil eines Bürogebäudes ist, dass es nicht nur Schreibtische und Bürostühle gibt, nein auch ganz interessante Konferenzräume mit großen Tischen....
Irgendwann geht allerdings auch die schönste Führung zu Ende und man steht sich wieder mit geklärterem Blick gegenüber. Beschämt, nackt, verletzlich. Die Burka war nach diesem Tag kaputt, was nicht schlimm ist ich habe sie trotzdem noch und sie ist noch heute ein Trigger für uns.
Nach der Begrüßung folgt ebenso schnell der Abschied, er bringt mich zum Auto ich gebe Ihn noch die Visitenkarte meiner Firma, somit hat er endlich meinen vollen Namen, meine Rufnummern. Ich gab sie ihm weil er für den Einkauf in seiner Firma verantwortlich ist, und ich nun ja sagen wir mal so ich nebenberuflich die Geschäftsführung einer Firma leite die evtl. Dienstleistungen an seine Firma verkaufen könnte. Keine Angst hierbei handelt es sich um völlig legale Dienstleistungen des alltäglichen Lebens. Kontakte sind im Geschäftsleben nun mal alles.
Nun kannten wir nach knapp 5 Monaten nun endlich den vollen Namen unseres Gegenüber.... und ich fuhr mit dem Gefühl ihn doch nicht mehr wiederzusehen zurück... In 3 Tagen würde ich weg sein, nicht erreichbar auf hoher See, dass was ich mir immer erträumt hatte, eine Kreuzfahrt schien auf einmal nicht mehr erstrebenswert bei dem Gedanken dann auf ihn verzichten zu müssen....
Aber jeder Sommerurlaub endet unser Kontakt aber nicht, auch wenn das: ich weiß nicht ob ich wieder das Wort "Schicksal" benutzen darf, uns wieder Steine in den Weg legen sollte....



Montag, 24. November 2014
Sommerfest
.... wie es weiterging...nun ja wie immer, wir schrieben uns fast täglich bzw. ich hoffte täglich genau wie heute das er schreibt und an den Tagen wenn er das nicht tat, verging ich in Selbstmitleid und Zweifeln. Ich wünschte und ich wünsche mir noch immer das er wenigstens den Anstand hätte zu sagen wenn es vorbei wäre.
Ich wartete geduldig und umso schneller schlug mein Herz wenn mein Handy dieses vertraute Geräusch von sich gab das ich Nachricht von Ihm erhalten habe. Dazu gesagt, da ich nur mit Ihm über Skype kommuniziere konnte es auch nur er sein wenn Skype sich meldete.
Unsere Gespräch wurden nach dem nun vollendeten Geschlechtsakt noch intimer und offener. Ich wollte das er mir erzählt was er sich wünscht was er erwartet ich versprach nicht abgeneigt zu sein oder gar entsetzt solange alles im Rahmen der Legalität war. Ich bin ja selbst nicht besser und habe auch sexuelle Vorlieben die andere eigenartig oder gar abstoßend finden mögen. Ihm erzählte ich auch davon.
Seine scheinbar größte Phantasie war die des Macht haben´s, macht über die Frau, mit ihr zu machen was er wollte. Zu fesseln und zu penetrieren mit Gegenständen. Wer hat nicht 50 shades of Grey gelesen und hat bei dem Gedanken an Machtspielen sofort diese Buch im Kopf? Ich hatte es und aus diesem Grunde ließ ich mich darauf ein über genau diese Thema mit ihm zu diskutieren wenn man das so nennen kann.
Er hätte diesbezüglich keine Erfahrungswerte und wüsste nicht wie weit er gehen würde wenn es den dazu kam der Gedanke ängstige ihn selbst. Ich natürlich schon mal gar nicht und trotzdem diese Spiel mit dem Feuer war interessant und versetzte mich in entzückende Erwartung. Im nachhinein betrachtet weiß ich nicht ob das wirklich stimmt das er keine Erfahrungswerte hatte aber ich bin naiv, ich glaube. Um solche Spielchen zu spielen muss man dementsprechend natürlich auch den richtigen Zeitpunkt finden und vor allem mehr Zeit als die wir bisher auf Parkplätzen oder in Autos verbracht haben.
Die Gelegenheit sollte kommen schon bald, zufälliger Weise fiel das Sommerfest meiner Firma auf exakt genau das Datum an dem auch seine Firma Sommerfest hatte, an einen Freitag Ende Juni. Und zufälligerweise würde er die Nacht in einem nahe gelegenen Hotel verbringen um nicht nach Hause fahren zu müssen. Ob das so geplant war wie er sagte oder ob er das absichtlich inszeniert hat, ich werde auch das nie erfahren.
Also fuhr ich diesmal ins Hotel. Er würde mich auf dem Hotelparkplatz abholen. Wenn ich das jetzt selber so revue passieren lasse und darüber nachdenke was ich getan habe, wow... ein Escort bekommt wenigstens noch Geld dafür!
Da ich ja mit der Ausrede aufs Sommerfest zu gehen das Haus verließ, konnte ich mich diesmal wenigstens in Ruhe zuhause zurecht machen, mittlerweile war ich die beste Kundin von "Hunkemöller" geworden und meine Dessous wurden immer raffinierter. Ich trug ein schwarzes Designerkleid (ich hatte es mal im Outlet erstanden) dazu Mörder Schuhe mit 15 cm Absatz (zur Not hätte ich eine Waffe dabei). Diesmal weihte ich auch eine sehr gute Arbeitskollegin über mein Treffen ein, sie wusste schon länger von ihm und ich wollte das wenn was passiert jemand wusste wo ich zu finden bin, manchmal denke ich sogar nach!
Selbstverständlich traf ich pünktlich am Hotel ein, ein kleines familiäres recht abgelegenes Hotel natürlich mal wieder mitten im Wald. Er erwartete mich schon öffnete mir die Autotür und half mir beim Aussteigen der perfekte Gentleman eben. Auf zittrigen Beinen folgte ich ihm auf sein Zimmer, keine Berührung auf dem Parkplatz, kein Kuss nur ein Blick.
Das Zimmer bestand nur aus einem Einzelbett, einem Stuhl, ein Schrank, ein Schreibtisch, einem Bad und einem Balkon. Er hatte den Raum bereits abgedunkelt mit den Vorhängen ich fühlte mich nicht unwohl aber auch nicht richtig wohl in meiner Haut. Es war nicht ganz dunkel, er würde mich sicher diesmal komplett entkleidet sehe wollen. Ich ziehe mich sogar ungern vor meinem Mann aus und zeige meinen Körper würde ich das jetzt vor ihm tun? Er schloss mich in die Arme und küsste mich, führte mich zu dem einzigen Stuhl im Raum und befahl mir mich rittlings darauf zu setzen. Er berührte meine Schultern, hob mein Haar an und küsste meinen Nacken, wollige Schauer durchzuckten meinen Körper seine Hände wanderten in meinen Ausschnitt, seine kalten Finger umfassten meine Knospen. Er hob meine Arme an und zog mir das Kleid über den Kopf. Jeder andere Mann hätte dieses wahrscheinlich auf den Boden fallen lassen, er nahm es und hängte es auf einen Bügel... vielleicht hätte mir das zu denken geben sollen in diesem Moment war es egal.
Ich saß immer noch rittlings auf dem Stuhl, jetzt fast Nackt, in BH, Stockings und einem Höschen das mehr zeigte als verbarg. Mit einem Tuch verbannt er mir nun die Augen ich hatte Angst ich würde nicht sagen das ich in diesen Moment Lust empfunden hätte, nein vielleicht Erwartung vielmehr fühlte ich Scham, ich wollte nicht Nackt angesehen werden. Er rieb sich an mir ich hörte seine nun von Erregung belegte Stimme er führte mich zum Bett. Ich wollte nicht ausgeliefert sein, wollte das Spiel umdrehen, ich ließ mein Becken aufreizend an seiner Erektion kreisen... Du Biest war daraufhin ein sehr schönes Kompliment. Aber er wollte die Macht ich hatte mich drauf eingelassen und so ließ ich es zu das er mich ans Bett fesselte er musste schon vorher, die nennen wir es Halterungen, angebracht haben den es ging sehr schnell und ich lag Nackt an den Händen gefesselt nichts sehend auf seinem Hotelbett. Er fing an mich überall zu berühren ich hörte wie er sich auszog, mit einer Tüte hantierte und etwas kaltes hartes über meinen Bauch zwischen meine Beine manövrierte, ich hatte Angst er spürte meine Angst, ich war erregt und er wollte meine Erregung sehen und hören. Er penetrierte mich mit dem harten kalten Gegenstand, es tat weh, es schmerzte und genau das war es was er sehen wollte, ich zerrte an meinen Fesseln ich wollte das es aufhört. Ich wand mich er band mich los, diesmal hatte er für Verhütung gesorgt und erlöste mich von dem harten Gegenstand nun mit seiner harten Männlichkeit. Wir fanden schnell unseren gemeinsamen Rhythmus und fanden Erfüllung in dem was wir taten. Ich umschloss ihn zum Schluss mit den Lippen und nahm ihn so ganz in mich auf, bisher war ich auch kein Freund dessen gewesen aber ich schmeckte ihn sehr gerne. Als es vorbei war lag ich immer noch auf dem Bett er stand davor, zuerst hatte es den Anschein als wollte er sich zu mir legen doch irgendetwas hielt ihn davon ab. Ich stand auf ging in das angrenzende Bad und zog mich an, er tat es auch im Nebenraum. Meine Beine zitterten wieder, ich war wund und hatte Schmerzen aber ich war erfüllt von einem Gefühl das ich nicht kannte. Ich würde jetzt gehen müssen obwohl ich nicht gehen wollte. Ich ging auf den kleinen Balkon und nahm zwei Züge meiner Zigarette was sollte ich jetzt sagen? Er kam zu mir auf den Balkon, ich denke er wusste auch nichts zu sagen, ich drückte die Zigarette aus, draußen hatte es zu regnen angefangen er folgte ein Donnern, wie gerne hätte ich mich jetzt an ihn gekuschelt und mit ihm verweilt dem Regen zugesehen... aber dafür war keine Zeit, er hatte keine Zeit oder er hatte genug von mir. Ich zog meine Mörderschuhe an er begleitete mich zum Parkplatz, er küsste mich ein letztes Mal an der Tür des Hotels ich ging wenig elegant in strömenden Regen zu meinem Auto er schloss die Tür des Hotels.
Auf dem Weg zurück bei sinnflutartigem Regen und Gewitter konnte ich nicht klar denken, ich hatte immer noch Schmerzen und wusste nicht wohin, zum Sommerfest jetzt noch zu fahren so wie ich es geplant hatte schien ausgeschlossen ich dachte mich kaum mehr auf den Beinen halten zu können. Ich wollte nach Hause in mein Bett und all das einfach vergessen aber wie?
Es war ja Wochenende und so konnte ich erst Montag wieder den Kontakt zu ihm suchen er würde vorher vermutlich eh nicht auf mein Anschreiben reagieren. Aber ich schrieb ihn an, ich musste wissen was das war, womit er in mich eingedrungen war.
Wie es sich herausstellte muss es eine Karotte gewesen sein, von Edeka (die lieben Lebensmittel) sein Wortlaut. Ich fühlte mich benutzt und doch irgendwie befreit. Wenigstens hab ich jetzt einen anderen Blickwinkel bei der Zubereitung von Gemüse.
In knapp 3 Wochen würde ich Urlaub haben und ich hoffte ihn davor nochmal nicht nur über die Webcam zu sehen weil ich nicht wusste ob wir danach noch mit einander in Kontakt stehen würden. Ja, ich sah ihn davor noch wieder den er wollte mich auch wiedersehen....



Zurück im Wald 1
Ich bin so traurig heute, normalerweise ist der Montagvormittag "unser Tag" und heute ernte ich nichts als Funkstille. Ich weiß nicht was letzte Woche passiert ist und wenn ich nichts mehr höre werde ich es auch nicht erfahren. Trotzdem sollte ich weiter schreiben, wenn auch nur um damit abzuschließen. Ich dachte wir schaffen ein Jahr aber danach sieht es jetzt gerade nicht aus. Wer weiß vielleicht hat er ja ein neues Spielzeug gefunden oder hatte längst schon andere neben mir und seiner Frau und ich war einfach nur naiv zu glauben ich wäre die Einzigste........

Nun gut zurück zu unserer Geschichte:
Wie gesagt sollte es nicht lange dauern bis wir uns diesmal wiedersehen würden, natürlich war da immer noch die Frage des Gewissens und die Ungewissheit. Aber Männer sind leicht zu manipulieren, man werfe ihnen nur die richtigen Krumen vor, irgendwann beißen sie an. Er auch, ich mache ihn verrückt, schrieb er.... und das gab mir die Bestätigung die brauchte...
Wir trafen uns keine 14 Tage später wieder in unserem Wald, auf unserem Parkplatz, mittlerweile war es Juni und somit warm genug um sagen wir mal nur leicht bekleidet vor die Tür zu gehen, das ein oder andere Kleidungsstück "vergas" man dann gerne mal. Dieses Treffen war anders, er stieg wieder zu mir ins Auto aber diesmal hielten wir uns nicht mit reden auf, wir fielen übereinander her, schlimmer wie liebeshungrige Teenager, ich wollte ihn endlich spüren, wenn ich schon soweit gegangen war, wieder hier war, dann sollte es diesmal auch richtig sein. Ich wollte wissen wie es ist einen anderen Mann in mich aufzunehmen, hatte ich doch die letzten 17 Jahre nur den einen gespürt.
Es war so schnell vorbei.... und trotzdem war es einzigartig. Der bittere Nachgeschmack ließ natürlich nicht allzulange auf sich warten....er ging.... er fuhr davon, ich blieb zurück...Gedankenkreisen. Was hatte ich getan? War es das Wert für 15 Minuten Erfüllung ein ganzes Leben zu vergessen? War dieser Mann es wert...Ich fuhr irgendwann nach Hause, Fassade, Gedanken die nicht verstummen und dann das erwachen, wir hatten nicht mal an Verhütung gedacht. Da predigt man seinen pubertierenden Kindern ständig an safer Sex zu denken und man selbst..... Am nächsten Tag schrieb ich ihm das auch genauso aber er beruhigte mich mit seiner Antwort. Und da ich zwischendurch auch mal getestet wurde auf alles mögliche weiß ich das er mich nicht beloggen hat. Natürlich konnten wir jetzt erst recht nicht voneinander lassen... wir planten Treffen wir warfen uns Blicke über die Webcam zu, wir waren immer auf Empfang, die Sommerferien rückten unaufhaltsam näher und ich würde für 3 Wochen weg sein. Ich hatte solche Angst das er nicht 3 Wochen warten würde auf mich und spielte alle Trumpfkarten aus die ich in der Hand hielt. Ich wusste ja mittlerweile viel über seine Vorlieben und Bedürfnisse und ich ließ mich drauf ein, erst verbal und später noch vor dem Urlaub auch real. Aber das sollte jetzt vielleicht wieder ein neues Kapitel sein unserer Geschichte sonst endet Sie zu schnell....



Samstag, 22. November 2014
Ein Zwischenspiel aus Tränen und schlechtem Gewissen.
Heute ist Samstag und somit ein Tag an dem ich eh nichts von Ihm höre und da ich heute morgen alleine bin was am Wochenende eher selten vorkommt möchte ich weitererzählen. Irgendwie habe ich immer noch ein komisches Gefühl, dass es das jetzt war mit uns. Auch wenn er sich gestern noch gemeldet hat, er war so anders als sonst. Und schon stellt man sich wieder fragen wie.... was hab ich falsch gemacht.... was ist passiert und warum und wieso. Ich muss still Leiden und kann niemanden wegen meiner Zweifel befragen....Montag bin ich vielleicht schlauer... oder auch nicht.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich diese Zweifel schon mal hatte und durch das Schreiben dieses Blogs wieder daran erinnert werde wie es damals war, damals nach unserem "Waldspaziergang"

Wir blieben in Kontakt, wir schrieben uns weiterhin, wir beichteten uns unsere sexuellen Phantasien und lachten viel über uns selber.... Ihn quälte sein Gewissen zumindest behauptete er es, ich fühlte mich auch nicht gut dabei, aber er tat mir schon damals so gut. Ich konnte die Schmerzen vergessen und den Streß ausblenden. Ich hätte ihn so gern wiedergesehen, drängte aber nicht weiter auf ein Treffen.
Er wollte alles so lassen wie es ist, es war sein Plan, mich nur noch über Skype zu sehen, eine reale Affäre nicht einzugehen. Man muss schon etwas exhibitionistisch veranlagt sein um vor einer Webcam intim zu sein, ich hab mir sowas nicht zugetraut aber man lernt nie aus. Ich war erstaunt was ich alles bereit war für diesen Mann zu tun. Ich stimmte allem zu, ich wollte diesen Menschen nicht verlieren. Er war mir schon nach 2 Monaten so wichtig geworden. Seine Worte so wertvoll. Es schein eine gewisse Sucht geworden zu sein, ich bin abhängig von diesem Mann. Das einzusehen ist nicht schwierig aber Süchte loswerden, wie funktioniert das??
Wir redeten offen miteinander ich erzählte ihm das ich vor nicht allzu langer Zeit eine Diagnose bekommen hatte die mein eh schon schattiges Leben noch mehr überschattete. Er reagierte mit Verständnis und Mitgefühl. Das hätte ich nicht erwartet und eben dies lies mein Herz wieder ein wenig schneller schlagen. Vielleicht hatte ich gerade deshalb damit begonnen zu "Leben", Dinge zu tun die man nicht tun sollte als verheiratete Mutter, aus Angst etwas zu verpassen, nicht zu wissen wieviel Zeit einem bleibt macht einen Leichtsinnig man will soviel wie möglich noch erleben bevor es nicht mehr geht.
Dennoch sollten knapp 2 Monate vergehen bis wir uns wiedersehen würden obwohl wir uns eigentlich nicht mehr sehen wollten wurde das Verlangen angestachelt durch heiße Gespräche und Blicke durch eine Kameralinse immer größer....
Der Satz "KOMM HER" reichte mir aus, dass ich ins Auto stieg und mich auf den Weg machte, mit klopfendem Herzen, Zwischenstop in einem Einkaufszentrum schließlich muss man sich ja irgendwo umziehen, damit man zuhause keinen Verdacht erregt. Unserer diesmaliger Treffpunkt war der Parkplatz vor einem Zoogeschäft...schon komisch abends um halb neun vor so einem Laden mitten im Industriegebiet zu warten auf einen Mann.
Die Frage warum bist du doch wieder hier, erstickte er in einem Kuss....Mein Auto wurde zur Lasterhöhle. Wir küssten uns wir berührten uns.... ich befreite seine Erregung. Er schmiegte sich wie für mich gemacht in meine Hände... Ich ließ nicht zu das er mich ansah, das er mich intimer berührte ich bereitete ihm Lust mit meinen Händen... er genoss....viel zu schnell war es vorbei.... er stieg aus und ging.
Ich blieb zurück.... unbefriedigt mit Schmerzen im Herzen, was hatte ich getan? Benutzt, beschmutzt eine Betrügerin... ich fuhr tränenblind nachhause....
Und natürlich meldete er sich am nächsten Tag nicht und auch am übernächsten nicht. Er meldete sich 3 Tage später wieder und wie nicht anders erwartet, sein schlechtes Gewissen auch, ich fühlte mich so schlecht, ich bemitleidete mich selbst, weinte mich in den Schlaf. War ich wirklich nur sowas wie eine billige Prostituierte oder besser gesagt eine kostenlose? War ich nicht gut genug, hatte ich es ihm nicht richtig besorgt?
Mein Mann merkte zum Glück nie etwas von meinen Gefühlen, angestachelt von den teilweise heißen Chats die ich führte konnte er sich wohl kaum über eine willige bereite Frau im Bett beschweren. Und ich schwöre ich schlief mit meinem Mann und nicht mit dem Fremden im Kopf.
Wir mussten uns klar werden was wir wollten, was das ist zwischen uns.... er wollte keine Affäre, aber war es das nicht längst und genau so sagte ich ihm das auch....
Er litt vermutlich genauso wie ich, zumindest will ich das glauben. Aber ob er genauso fühlt weiß ich bis heute nicht, ich werde es nie erfahren und ich werde den Teufel tun ihn danach zu fragen.
Es sollte nun nicht sehr lange dauern nach diesem Zwischenspiel bis wir uns wiedersehen würden... er konnte mir genauso wenig widerstehen wie ich ihm...
und ab dem Tag würde vieles anders sein...für eine unbestimmte Zeit... deren Ende ich ahne aber nicht absehen kann....



Freitag, 21. November 2014
Cybersex und Waldparkplätze
Mein Kopf ist heute so voll von Ihm. Ich muss einfach
weiter Schreiben, schreiben wie es weiterging, denn es blieb
ja nicht bei diesem einen Treffen, dieser harmlosen Cola.

Wir blieben in Kontakt, wir schrieben uns weiterhin fast
täglich, ich kenne heute noch nicht seine Handynummer, ich wusste zu der Zeit nicht
seinen vollen Namen, ich weiß vieles intimes aber
wenig privates. Wir schreiben jetzt auch nicht mehr nur
belangloses nein wir schreiben intimeres wir turnen uns
mit Worten an. In Situationen in denen man eigentlich nicht
seine Lust ausleben sollte, auf der Arbeit im Büro, beim
Kaffeeklatsch mit der Schwiegermutter?!
Aber es macht solchen Spaß wir liegen irgendwie sexuell
auf einer Wellenlänge. Gedanken wandern, Geschichten
entstehen ich schreibe Dinge die mir die Schamesröte
ins Gesicht treiben, aber ein Feuerwerk zwischen meinen
Schenkeln entfachen.
Wir schicken uns Fotos, intime Fotos, Fotos von denen ich
dachte sowas machst du niemals, für diesen Mann tue ich
es....er tut es ja auch.... ich habe keine Angst ich
kann ihm vertrauen. Er untermalt die Fotos mit Worten wie "ich denke grade an dich" mein Herz schlägt im dreiviertel Takt.
Es vergehen mehr als 4 Wochen aber wir wollen uns wieder-
sehen. Die Frage wo, steht im Raum, zu dir oder zu mir
ist wohl schwierig zu realisieren. Also in den Wald!
Er schickt mir eine Wegbeschreibung für Blondinen, ich
bin "gerührt". Wir jonglieren mit Worten, verletzen uns nie. Dazu gesagt ich bin Blond aber das hat der ein
oder andere Leser warscheinlich schon geahnt.

Ich folge der Wegbeschreibung in den Wald, etwas mulmig ist
mir schon, wenn ich bedenke über was wir so geschrieben haben...
Aber ich will ihn wiedersehen, ich will ihn küssen... was sonst
sollte im Wald passieren.
Ich bin mal wieder vor ihm da, stehe auf einem verlassenen Parkplatz
mitten im Nirgendwo. Dieser Wald dieser Parkplatz wird
noch eine andere Bedeutung für uns annehmen.
Das weiß ich aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Er kommt, ich sehe seinen Wagen... mein Herz rast.. gehen wir ein Stück
Wir gehen in den Wald besser gesagt er läuft vor, ich folge.
Ein Opferplatz auf einer Lichtung "willst du mich hier opfern". ....
Warum nicht antwortet er gelassen.... seine Worte erregen,
ängstigen nicht. Wir küssen uns, wir berühren uns, er öffnet
meine Bluse seine Hände gleiten über mein Brüste, er beißt zu.
Ich habe Angst hier im Wald also so richtig belaubt ist er noch nicht
im März als das wir unbeobachtet blieben. Ich ziere mich er ist wahnsinnig erregt. Presst sich an mich ich lasse nicht
zu das er weitergeht.
Irgendwann gehen wir zurück zu unseren Autos, er scheint
enttäuscht ich bin verwirrt meine Lippen wund von seinen
Küssen. Er nimmt meine Hand presst sie hart zwischen seine
Beine, fühl was du mit mir machst. Wir fahren in die gleiche
Richtung nachhause.
Keine 2 Minuten bin ich unterwegs als ich eine Nachricht von ihm erhalte.
Ich werde nicht schlau aus dir.... tja ich auch nicht schätze ich.

Wir schreiben uns weiterhin fast täglich die Wochenenden grenzen
wir aus, die gehören unseren Familien.
Wir beginnen zu Skypen.... noch bevor die Osterferien
anstehen, ich habe Skype vorher nie benutzt aber ich freue
mich ihn dort zu sehen. Was er dort noch tun wird habe ich
jetzt noch nicht geahnt.
Ein Treffen planen wir nicht, auch mein Angebot es wie in amerikanischen
Schnulzen zu halten (Sex gibt's erst beim dritten Date)
kommt bei Ihm nicht an.
Entweder plagt uns beide das Gewissen oder er hat noch ein
heiseres Eisen als mich im Feuer. Der Gedanke verletzt
aber ich habe nicht die Position um Eifersüchtig zu sein.
In den Ferien fährt er weg, ich bin dieses Jahr über Ostern zuhause,
aber er fehlt mir und ich erkenne mich selbst nicht mehr ich freue
mich auf den Tag wenn er wieder kommt.
Vielleicht ist sein Gewissen dann leichter..... vielleicht sehen wir uns dann wieder
Ich will diesen Mann, er weiß es... er spielt mit mir aber
ich weiß aber auch wie gespielt wird. .....



Erstkontakt
Scheinbar ist es doch noch nicht vorbei, ich weiß das er noch da ist wenigsten ein Wort ein Wort das mir ausreicht um mich besser zu fühlen und das kommende Wochenende zu überstehen. Ich weiß nicht warum er die letzten 2 Tage so still war, war es mal wieder der Streß auf der Arbeit oder hat er Streß mit seiner Frau. Wir waren unvorsichtig bei unserem letzten Treffen, ahnt sie etwas oder hat er genug mit mir gespielt? Fragen über Fragen und eine Antwort steht mir nicht zu.
Also setzte ich mein Vorhaben fort und schreibe unsere Geschichte auf, den das ist es eine kurzweilige Geschichte mit unklaren Ende, aber es wird kein happy End geben. Nur Lektionen die man daraus lernen kann. Trotzdem so ein Blog scheint sicherer als ein Tagebuch den niemand weiß wer wir sind.... hoffe ich ;-)

Nun ja, wir lernten uns im Februar diesen Jahres kennen, im Internet, wie sollte es in der heutigen Zeit auch anders sein. Natürlich fragt man sich, was machen zwei Erwachsene verheiratete Menschen im Internet auf einem Datingportal, aber das fragen sich die Tausenden die sich dort tummeln warscheinlich schon nicht mehr. Um von mir zu sprechen, ich war neugierig neugierig auf das was da so los ist, eine Freundin die in Trennung lebt erzählte mir immer die kuriosesten Geschichten und ich wollte halt mal testen ob ich vielleicht dort auch "Chancen" hätte. Ich frag mich manchmal wo ich die Zeit dafür her genommen habe, ich arbeite Vollzeit davon teilweise im Home Office und da man immer online ist, findet man scheinbar Zeit und eigentlich ist so eine nette Nachricht zwischendurch auch sehr erheiternd und verkürzt den Arbeitstag.
Ich hatte schon ein paar Leute über dieses Portal kennengelernt und mich nett unterhalten, ja ich hatte mich auch mit jemanden mal getroffen aber dabei blieb es auch. Ich hatte nie die Absicht weiter zu gehen. Und die meisten Kontakte dort sind doch eher kurzer Dauer oder halt auf der Suche nach kurzer Erheiterung. Es war aber ein tolles Gefühl umworben zu werden, Komplimente zu bekommen auch wenn man eine Frau jenseits der 20 ist, zwei Kindern das Leben geschenkt hat und weit von einer Kleidergröße 36/38 entfernt.

Und dann kam ER, es fing wie immer mit belanglosen Smalltalk über das Wetter an und endete mit offenen Worten. Er verheiratet genau wie ich, Trennung ausgeschlossen. Kinder usw. man tauscht Fotos, man textet den ganzen Tag. Das erste Bild von Ihm haute mich nicht direkt vom Hocker und doch hatte dieser Mann etwas was mich wahnsinnig reizte. Unsere Gespräche, wenn man schreiben über ein Chatportal so nennen kann, waren nie niveaulos und ich hatte einiges schon erlebt. Wir schrieben uns also jeden Tag und kamen schnell überein das wir uns persönlich treffen wollen. Seine Worte sich nicht an meinen Fotos (bearbeitet mit Fotoshop) satt sehen zu können ließen mich wachsen. Wie heute wartete ich schon zu dieser Zeit sehnsüchtig auf Nachricht von Ihm, ich wollte ihn ja nicht verschrecken und ihn mit Nachrichten bombadieren also ließ ich ihn kommen, wartete auf seine Worte, irgendein schlauer Mensch sagte mal mach dich rar und du wirst interessant. So hielt ich es bei ihm auch wenn es mir so wahnsinnig schwer fiel.
Am besagten Tag war ich so nervös und voller Vorfreude und Zweifel und doch viel zu neugierig als das ich nicht hingegangen wäre. Treffpunkt 17 Uhr in einem Cafe außerhalb unserer beider Wohnorte, wir wohnen nicht weit von einander entfernt was die Sache natürlich vereinfacht oder erschwert, die Gefahr sich zufällig beim Einkaufen oder so zu begegnen ist recht groß und manchmal hoffe ich sogar darauf, wie würde er reagieren, wie ich? Eine Lektion die ich noch lernen möchte.
Ich war pünktlich, hochgeschlossen am vereinbarten Treffpunkt, er nicht ich warte.... er schrieb mir er stehe im Stau, ich solle warten, ich warte 15 Minuten im Auto. Ich bin viel zu Feige um alleine in eine Lokalität zu gehen, ich denke das alle Leute mich dann bemitleidenswert ansehen vor allem wenn besagtes Date doch nicht aufkreuzen sollte, krank ich weiß aber so bin ich halt.
Und dann sah ich ihn er stürmte zum Eingang des Lokals das Handy in der Hand, nervös scrollend. Ich sehe ihm zu,sehe ihn an, er ist nicht sehr groß, aber er sieht gut aus, er ist gut gekleidet, Geschäftsmann, gefällt mir. Ich bin bestimmt größer als er mit meinen 10 cm Stiefeln. Also aussteigen oder abhauen ist jetzt die Frage, es regnet, was solls, ich steige aus.
Halte mir den Schirm vors Gesicht, verstecke mich, noch kann ich umdrehen. Hilfe, was tue ich hier? Herzrasen, Gewissensbisse, zittrige Knie, Neugierde.
Hallo Fremder. Er schließt mich erleichtert in die Arme, ich dachte schon du wärst nicht mehr da.
Wir gehen ins Lokal bestellen uns eine Cola, sie ist eiskalt, meine Hände zittern beim Versuch das Glas zum Mund zu führen aber nicht vor Kälte. Ich komme mir so dämlich vor. Wir reden und reden und reden. Die Zeit vergeht viel zu schnell. Er macht mir Komplimente ich halte mich zurück ich genieße seine Nähe und seine Ehrlichkeit. Wow er ist wirklich schonungslos ehrlich bei dem was er sagt, denke ich, vielleicht ist auch vieles Schönmalerrei aber wenn interessiert das in einer solchen Situation? Es wird später wir müssen beide gehen zurück in unser Leben er begleitet mich zum Auto, er schließt mich in die Arme, er fühlt sich gut an, Auf Wiedersehen..... Wer weiß. Ich frage mich warum er mich nicht versucht hat zu küssen, ich hätte ihn gern geküsst. Warscheinlich bin ich doch nicht so sein Typ. Schade eigentlich, ich rechne mit einer Enttäuschung aber darf ich überhaupt enttäuscht sein..... habe ich ein Recht dazu?
Später an diesem Abend bekomme ich eine Nachricht von ihm, schön dich getroffen zu haben, was denkst du...... Ja was denke ich, mein Herz macht Saltos mein Gewissen schimpft mit mir, was denke ich?
Abwarten und Tee trinken, viel Tee, Kaffee mag ich nicht... unsere Zeit wird kommen auch wenn es erst nicht danach aussah....