Grillwetter
Draußen ist es so schön heute endlich gibt es wieder frühlingshafte Temperaturen aber mit dem Frühling kommt die Traurigkeit zurück. Lassen mich die Gedanken nicht los, Gedanken an die Tage mit Ihm. Habe ich mich im letzten Sommer getröstet und abgelenkt ist der Schmerz nunmehr umso stärker alles verloren zu haben. Nicht mal mehr ein Tröster da?!
Vielleicht ist es so, dass man nur einmal im Leben die große Liebe trifft, eine Liebe die alles verzehrend ist und so wahnsinnig schmerzt. Anders kann ich mir nicht erklären warum ich so sehr leide, immer wieder seine Bilder ansehe, seinem Klavierspiel lausche und seine Stimme hören möchte.
Ich habe viel ausprobiert und bin immer der Verlierer gewesen, der Spielball für die Männerwelt. Ich finde in niemanden was ich in Ihm gefunden habe. Ich fühle für Niemanden was ich bei ihm gefühlt habe. Dachte ich noch im letzten Frühjahr und Sommer das es nah dran wäre mit dem Überflieger, weiß ich heute das es nur ein Versuch des mich trösten war, auch wenn es mir keinen Trost gebracht hat. Er hat mich einfach nur benutzt, ich war nicht traurig als er ging, ich war vielleicht wütend, vielleicht enttäuscht und verletzt, denn ich will diejenige sein die verletzt. Aber wegen mir wird niemand weinen.
Der Schmerz den ich im Herzen trage wegen Ihm er lässt mich nicht los, er hat mich gebrochen und niemand wird diese Leere füllen können.
Also bleib ich zurück mit einem Herzen das nicht wieder heilt, der Scham über mein Handeln und der Gewissheit ein schlechter Mensch zu sein.
Einsamkeit tut weh aber viel mehr schmerzt die Gewissheit, die Gewissheit nie wieder so lieben zu können, mich niemanden mehr so öffnen zu können.
Ich könnte so viel Schreiben über die verschiedensten Dinge die ich seit ihm getan habe, den Schmerz den ich mir selbst auferlegt habe. Aber es führt zu nichts. Wäre der Pilot länger geblieben hätte es diese Gewissheit nur verzögert…….. und die anderen, zwei nach dem Piloten….. Sie interessieren mich nicht ich benutze sie, spiele und versuche für einen kurzen Moment der Wirklichkeit zu entfliehen um dann doch wieder auf dem Boden der Tatsachen hart aufzuschlagen und mich noch mehr zu Sehnen nach IHM. Mich noch mehr zu schämen für mich.
Hoffen das es irgendwann vorbei sein wird, das ich Erlösung finde aber ich stehe immer noch jeden Tag auf, steigere die Tablettendosis und gehe meinen Weg versuche die 10 Stunden Arbeitstage zu überstehen danach eine Mutter zu sein und einen Haushalt zu führen. Versuche eine Familie zusammenzuhalten die nicht mehr existiert. Und sehne mich sosehr nach einem Wort von Ihm, einen Augenblick in seinen Armen….. i can´t life…..with or without you
blackbutterfly76 am 15. März 17
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