Freitag, 7. August 2015
Schicksal?!
Jede Reise hat ein Ende.....
Sein Urlaub näherte sich dem Ende und ich hoffte so sehr darauf Ihn endlich
Bald wiederzusehen, hatte er mir doch regelmäßig immer wieder geschrieben.
Gab mir das Gefühl es auch nicht abwarten zu können mich wieder zu sehen.
Natürlich gab er wieder vor, dass im Büro viel Arbeit auf ihn warten würde, schlug
aber trotzdem einen Tag X vor an dem wir uns ggf. sehen könnten.
Dieser Tag X sollte letzte Woche Mittwoch sein, und ja es kam zu einem Treffen aber
nicht so wie ich es erhofft hatte, wie ich es mir gewünscht hatte. Sehnte ich mich
doch mit jeder Faser meines Herzens nach ihm. Ich hoffte auf ein Feuerwerk auf
die freudige Erwartung und die Erfüllung endlich wieder zu finden.
Am besagten Tag schrieb er morgens nur er wüsste nicht ob er es schaffen könnte und
das er erstmal beim Doc wäre. Ok das er es nicht schaffen könnte, damit hatte
ich wie immer gerechnet und es schmerzte genauso wie immer. Aber die Aussage
das er beim Arzt wäre verunsicherte mich, was war den los? Ich fragte nach und
wartete, den ganzen Morgen, den Vormittag, den Mittag..... ich hörte nichts von Ihm
gegen Nachmittag kam neben meiner Angst und dem unguten Gefühl noch Wut
mit hinzu und so setzte ich mich ins Auto und fuhr zu seiner Firma, ich wollte wenigstens
wissen ob sein Auto dort stünde. Ich sah seinen Wagen nicht. Ziellos fuhr ich durch die
Gegend immer noch hoffend und dann meldete er sich.
Es ginge ihm wirklich nicht gut, er sei ernsthaft krank. Ich sorgte mich wollte wissen
was los ist. Und wir vereinbarten uns heute doch noch zu sehen wenn auch nur
mal wieder auf Stippvisite. Ich wartete auf ihn, war ich doch eh schon unterwegs.
Wir trafen uns in unserem Wald, er sah wirklich nicht gut aus. Ich wollte ihn nicht
so sehen, es traf mich mitten ins Herz. Wir gingen langsam zu unserer Hütte, ich
wollte nicht mit ihm so zusammen sein heute. Ihn in dem Arm zu nehmen hätte mir
gereicht. Aber er war hier und dann wollte er auch das einfordern von mir der
Schattenfrau für das ich da war! Als es vorbei war, gingen wir schweigend zurück zum
Parkplatz, immer wieder schossen mir die Tränen in die Augen nur mühsam kämpfte
ich sie zurück.
Ich versprach ihm mich um einen schnellen Untersuchungstermin für ihn zu
kümmern, durch meine Tätigkeit und Kontakte würde ich vermutlich schneller
einen Termin für Ihn bekommen als er. Er hatte bisher nur einen Termin im
Dezember angeboten gekriegt, du bist Deutschland.
Unsere Wege trennten sich wieder viel zu schnell und ich blieb wie so oft alleine
zurück ein schlechtes Gewissen gegenüber Gott und der Welt.
Durfte ich überhaupt so weit in sein Leben eindringen?
Ich vereinbarte wie ich versprochen hatte einen Termin für ihn innerhalb der nächsten
14 Tage. Er schrieb mir dankbar zurück das ich ein Schatz wäre.
Ich liebe Dich hast du es immer noch nicht begriffen?
Ich schickte ihm den Terminzettel am nächsten Tag per Post ins Büro zusammen mit
einem Blattwender (welchen er im meinem Büro ganz besonders spannend) fand.
Du Verrückte!! Seine Reaktion am Tag als er den Brief erhielt.
Ja ich bin verrückt......
Das unsere gemeinsame Reise enden wird, nicht ewig andauern kann, das war mir
bewusst! Ich fürchtete mich zwar jeden Tag vor besagtem Tag aber ich möchte nicht
das sie so endet, ich will ihn nicht auf diese Art verlieren!
Kann das Schicksal wirklich ein solches Arschloch sein??