Freitag, 6. Februar 2015
Eine Woche
Die Woche neigt sich dem Ende zu und wieder mal frage ich mich wie schnell die Zeit doch vergeht vor allem wenn man älter wird, als Kinder war die schönste Zeit im Jahr die Sommerferien 6 Wochen schienen unendlich. Sobald man erwachsen ist sind 6 Wochen gar nichts, so schnell vorbei.
Zeit die man mit warten verbringt ist immer noch viel zu lang und Zeit die man genießen sollte viel zu kurz.....
Es liegt also mal wieder eine Woche hinter uns, eine Woche 5 Tage....
5 Tage in denen ich mich nach dir verzehrt habe, 5 Tage die ich jeden morgen auf Nachricht von dir hoffte und hoffe....
Nun gut vielleicht sollte ich mal die Woche aus meiner Sicht aufschreiben, die Woche mit dir!

Montag: Du meldest dich ausnahmsweise mal wieder sehr früh am morgen, wir hatten am Samstag kurz geschrieben. ich freue mich von Dir zu hören.....
Wir beginnen mit unserem üblichen geplänkel, manchmal frag ich mich, wie man jetzt schon bald seit einem Jahr fast täglich stundenlang miteinander kommunizieren kann ohne das es langweilig wird. Gegen 12 Uhr drängst du darauf mich anzurufen über Skype, du willst mich sehen. Du fängst wieder das Betteln an.... ich halte dich hin, wie immer das übliche Spiel, ich mache Andeutungen über Dinge die ich dir sagen möchte ich glaube du denkst in die falsche Richtung.....
Du willst nicht wirklich hören was ich dir zu sagen habe.
Wir skypen eine halbe Stunde, es ist so schön dich zu sehen... dein Gesicht so vertraut.
Ich muss erst mittags zur Arbeit, wir schreiben auch den Rest des Tages noch sporadisch, spielen unser Spiel. Morgen sagst du wirst du nicht da sein, aber Mittwoch wieder, ich hoffe dich bald wieder real zu sehen... du nimmst den Aufschlag nicht an.

Dienstag: Ich rechne damit heute nichts von dir zu hören, und doch meldest du dich von Unterwegs, wenn auch nur kurz, heißt das das du an mich gedacht hast? Ich lächle weil ich weiß du denkst an mich. Ich freue mich morgen mehr von dir zu hören....

Mittwoch: Ich hoffe von dir zu hören, schreib dich morgens an, ich höre nichts von dir, du bist nicht online, ich fühle mich schon wie ein Stalker. Gegen Abend fange ich mir schon an Sorgen zu machen, was wenn du nicht heil nach Hause gekommen bist, ich werde es nicht erfahren. In meinem Kopf spielen sich Szenarien ab die ich nicht beeinflussen kann.
Du bleibst still.

Donnerstag: Immer noch keine Nachricht am morgen, keine Nachricht am Mittag von dir, du bist immer noch nicht online, ich krieg jetzt echt Angst, schreib dich nochmal an, egal was du denkst ich muss einfach. Es folgt keine Reaktion erstmal.
17:14 Uhr, du schreibst, gott sei dank, erstmal bin ich nur erleichtert das du noch lebst, ich bin halt ein gebranntes Kind.
Du bist noch auf der Arbeit, du hast morgen frei und machst deshalb länger. Schön für dich, ich verzehre mich nach dir. Du machst mir Angebote, bist alleine im Büro ich soll kommen, ich nehme dich nicht ernst, ich zweifel, viel Zeit hätten wir nicht und doch kann ich mein Herz nicht zum schweigen bringen.
Mein Mann ist schon zuhause, mein Kopf rotiert ich will dich sehen, wie komm ich jetzt hier weg? Meinst du es ernst?
Ich las mir was einfallen wie praktisch das mein Mann auch noch weg muss heute. Also zieh ich mich schnell um und spring ins Auto, wir haben uns drauf geeinigt in unseren Wald zu fahren, es ist so scheiße kalt draußen aber das ist mir sowas von scheiß egal bei der Aussicht dich zu sehen wenn auch nur für 30 Minuten.
In deinen Armen liegen, 30 Minuten besser als nichts.
Ich bin mal wieder eher da als du, es ist stockdunkel, kein Mensch weit und breit, ich habe Angst und doch ist die Freude dich zu sehen, größer.
Ich seh deinen Wagen kommen, mein Herz rast, du steigst aus kommst um mein Auto rum, ich steig auch aus. Hallo..... Ein Kuss du nimmst meine Hand, wir laufen im stockdunklen Wald zu unserer Grillhütte....
Ich bin so froh hier zu sein, wir versinken ineinander, wir küssen uns, berühren uns, viel zu lange haben meine Finger jetzt auf dich verzichten müssen .
Du weißt genau warum ich hier bin, ich weiß warum du hier bist. Du willst hören was ich dir Montag versprach ins Ohr zu flüstern wenn wir uns sehen. Oh nein das werde ich nicht tun, ich werde dir niemals sagen das ich dich Liebe.....
Du schiebst mir den Rock hoch, du zerreist mir die Strumpfhose, du nimmst mich hart, bedingungslos und schnell ich werde wahnsinnig, es ist die pure Raserei.
Es ist das erste mal das du Spuren hinterlässt, spuren in mir. Und spuren auf meinem Po, ich habe noch immer den Abdruck deiner Finger dort und ich trage ihn mit Stolz. Wir gehen zurück, plötzlich ist es wieder kalt, nimm meine Hand. Halt mich noch einen Moment.... Wir steigen in unsere Autos, fahren vom Parkplatz du fährst vor mir wir haben den gleichen Weg. Machs gut....
Zuhause ist mein erster Weg der Weg unter die Dusche, die Spuren verwischen. Den Schmerz lindern.
Ich weiß nicht wie ich mich fühle, einerseits gut dich gesehen zu haben, dich gespürt zu haben, andererseits benutzt und weggeworfen....
Was sagtest du heute, was kann ich für dich tun, meine Kleine?
Deine Kleine? Bin ich dein?

Freitag: Du hast heute Urlaub, dass weiß ich trotzdem schrieb ich dir heute morgen von den Spuren die du hinterlassen hast. Aber keine Reaktion von Dir, ich werde wieder keine bekommen heute, oder?
Ich bin so dumm........