Lager mir Aussicht
Es ist in den letzten Tagen soviel passiert und in meinem Kopf herrscht ein totales Chaos, ich krieg irgendwie keinen klaren Gedanken gefasst. Ich stell mir immer und immer wieder die gleichen Fragen und finde immer und immer wieder keine Antwort darauf...
Ein bekannter Autor schrieb mal ein Buch mit einem intressanten Titel "Wer bin ich und wenn ja wie viele" ich hab lange den Titel nicht verstanden und ich hab das Buch auch ehrlich gesagt nicht gelesen. Ich weiß zwar mittlerweile worum es wohl in dem Buch geht aber das ist auch völlig unrelevant. Aber ich frag mich halt genau diesen Satz immer wieder Wer bin ich für IHN??? Und wenn "ja" wie viele gibt es neben mir und seiner Frau noch? Er sagt zwar das es da niemanden mehr gebe, aber weiß ich das? Wie oft sehe ich das er online ist über längere Zeit und mir nicht schreibt, wem schreibt er dann? Seiner Frau sicher nicht, ich weiß das seine Frau sein Skype Konto genauso wenig kennt wie mein Mann meines. Ich weiß das ist krank, so wie die Eifersuchtsfalle der Whatsapp Häckchen aber wenn ich doch nach Nachricht von Ihm sehe und sehe den grünen Punkt der mir zeigt das er da ist, soll ich es ignorieren?? Wir hatten eine sehr intensive Zeit in den letzten 3 Wochen und trotzdem werde ich immer unsicherer was ihn betrifft, vielleicht liegt es daran das Weihnachten näher rückt und ich mich frage sollte ich ihm was schenken? Er wird mir nichts schenken, hat er mir doch noch nicht mal zum Geburtstag gratuliert er ist halt ein Mann......
Du brauchst mir nichts materielles Schenken scherzte er letzten mal in einem Gespräch, verpack du dich nett.... Hmmm ob es das bringt? Manchmal frag ich mich wie lange ich das alles noch aushalte dieses ständige Ungewissheit, das ständige Warten... ich möchte endlich wissen was ich für ihn bin, bin ich wirklich nur die kostengünstige Alternative für guten Sex.... oder ist da doch mehr? In der letzten Woche hat er ganz oft das böse L Wort benutzt, nein er hat nie gesagt das er mich liebt.... aber immer wieder Sätze formuliert in dem das Wort vor kam... wie z.B. ich liebe selbstbewusste Frauen die Wissen was sie wollen, als Antwort auf eine Reaktion von mir auf eine zürckliegende Bemerkung von ihm. Oder ich liebe es die Macht über dich zu haben.... während eines Treffens oder oder oder.... halt immer irgendwie verpackt und jedesmal lässt mich das aufhorchen, wahrscheinlich benutz er das Wort einfach nur als Synonym um zu demonstrieren was ihm wirklich gefällt schließlich hat er auch mal gesagt er liebt Currywurst. Aber an manchen Tagen bin ich durchaus versucht zu sagen... ich weiß doch das du mich liebst... tue es aber nicht aus Angst vor seiner Reaktion.....
blackbutterfly76 am 03. Dezember 14
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Zimmer 213
Der Tag an dem ich ins Krankenhaus musste kam schneller als erwartet, ich musste morgens in die Klink, würde ambulant operiert werden und mittags wieder zuhause sein, hoffte ich.
Ich war natürlich sehr nervös und dazu kam eine gewisse Traurigkeit, da er sich am morgen nicht gemeldet hatte.
Ich fuhr also ins Krankenhaus, alleine, mein Mann konnte und wollte mich nicht begleiten. Ich wartete auf die Dinge die da kommen und hoffte das beste. Als die Ärzte dann anfingen mit den Voruntersuchungen die Teilweise recht schmerzhaft fahren hörte ich das vertraute Geräusch meines Handys aus meiner Handtasche klingen, ich war sofort ruhiger, der Schmerz ließ nach... Er hatte an mich gedacht, trotz der Angst, trotz der Schmerzen musste ich lächeln und wusste ich würde den Tag überstehen dank ihm an meiner Seite.
Klar überstand ich den Tag und schrieb ihm sobald ich zuhause war, danke das du an mich gedacht hast. Das wäre doch wohl selbstverständlich antwortete er, ist es das wirklich???
In den Tagen danach lief alles so weiter wie immer, wir schrieben uns mal mehr mal weniger und ich kam erstaunlich schnell wieder auf die Beine. Konnte schon bald wieder arbeiten gehen. Und da kam ihm die Idee, dass ich doch mal vorgeschlagen hatte das er mich Montags auf der Arbeit besuche, Montagsnachmittags bin ich immer alleine dort und da die Etage auf der sich mein Büro befindet derzeit total leer gezogen und verschlossen ist, schien die Gelegenheit günstig irgendwie, andererseit war es bei mir Zyklusbedingt eher ungünstig, aber wollte ich auf ihn verzichten? Nein wollte ich nicht und wofür gibt es nützliche Hilfsmittel......
Also vereinbarten wir eine Uhrzeit, ich würde ihn am Parkplatz abholen. Ich hab während der Arbeit noch nie so unter Hochspannung und Erwartung gestanden musste ich nicht nur ihn unbemerkt reinschleusen nein wir mussten ja auch unbemerkt bleiben.
Zum vereinbarten Zeitpunkt ging ich runter in den Hof, rauchte nervös eine Zigarette und wartete auf Ihn. Er war pünktlich, lächelte mich an. Natürlich liefen wir wie Fremde nebeneinander her zum Eingang des Gebäudes. Wir nahmen den Fahrstuhl. Als sich die Türen geschlossen hatten waren wir alleine, in einem Kokon aus Stahl gefangen, Zeit für eine anständige Begrüßung.
Ich führte ihn über den langen leeren Flur zu meinem Büro, aber dort würden wir nicht bleiben, trotzdem er wollte doch sehen wo ich arbeite, oder?
Ich stellte das Telefon um, um Störungen zu unterbinden normalerweise ruft nach 17 Uhr eh so gut wie niemand mehr an, aber man weiß ja nie.
Ich hatte vorher schon mal eins der leeren Zimmer sagen wir mal vorbereitet. Ich hatte die Vorhänge halb zugezogen und in dem Zimmer stand wenigstens noch ein Tisch und ein Stuhl. Niemand würde uns da vermuten. Also führte ich ihn zu Zimmer Nr. 213 und schloss die Tür hinter uns. Kaum war die Tür verschlossen fielen wir übereinander her wie ausgehungerte Tiere, hatten wir uns ja unglaublich lange (ca. 10 Tage) nicht gesehen.
Wir liebten uns stehend im Dunkeln mit Blick auf die Straße....
Natürlich ist es durchaus nicht richtig und verdammt gefährlich während der Arbeitszeit am Arbeitsplatz aber ist es nicht genau das was uns verbindet, das Spiel mit dem Feuer???
Ich brachte ihn noch zum Fahrstuhl, allerdings nicht ohne vorher noch vom Marzipan zu naschen das ich besorgt hatte, wusste ich ja mittlerweile das er genau so gerne Süßkram und vor allem Marzipan ass wie ich!
Ich blieb zurück musste noch meine Arbeit beenden, die mir jetzt viel leichter von der Hand ging als zuvor.....
blackbutterfly76 am 03. Dezember 14
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Lagerarbeiten
Nach unserem Ausflug im Auto sollte es nun nicht all zu lange dauern bis wir uns wiedersehen würden. Eigentlich war ein nächstes Treffen geplant an einem bestimmten Datum im November an dem er abends lange in seiner Firma sein würde und es dann auf ein Stündchen mehr nicht ankäme. Ich freute mich auf dieses Treffen hatte aber dennoch Angst da es doch nicht dazu kommen würde, könnte doch noch soviel dazwischen kommen....
und es sollte auch etwas dazwischen kommen, unser Verlangen....wir wollten nicht so lange warten, was heißt so lange es wären knapp zwei Wochen gewesen. Wir wollten uns schon vorher wiedersehen. Und so trafen wir uns mehr oder weniger spontan schon eine Woche nach unserem Joyride wieder. In seinem Lager, hatten wir doch vorher schon genug phantasiert was man in einem Lager so alles machen konnte, fangen spielen, Regale umschubsen....
Aber während ich mir wahrscheinlich verliebtes hin und her rennen zwischen den Regalen vorstellte hatte er da ganz andere Vorstellungen.
Ich fuhr also am besagten Tag wieder zu ihm, diesmal holte er mich nicht am Eingang ab, sondern lotste mich zu einem Hintereingang. Ich stand vor einer geschlossenen Tür und wartete auf Einlass. Es war dunkel und es war kalt in dem Lager aber die Kälte spürten wir nicht, lagen wie uns in den Armen. Ein winziges LED Lämpchen war unsere Kerze, ein Tisch das einzige "nutzbare" Möbelstück. Wir küssten und berührten uns quer durchs Lager, fangen spielten wir nicht wirklich. Hinterher aber suchen, unsere im Lager verstreuten Kleider.
Es war wieder eine sehr intensive Erfahrung aber wieder mal viel zu schnell vorbei.
Ich fuhr nach Hause und der fade Beigeschmack wollte nicht gehen, würde ich ihn jetzt nächste Woche trotzdem noch sehen? Oder hatte er jetzt genug von mir, von uns? Ich würde übernächste Woche ins Krankenhaus müssen, das wusste er und wann ich danach wieder soweit Fit sein würde um mich auf ein Treffen mit ihm einzulassen wusste ich nicht. Der Gedanke stimmte mich traurig, es machte mich immer traurig ihn zu verlassen und diese verdammte Ungewissheit.
Aber wie so oft hatte ich mir viel zu viel einen Kopf gemacht, wir trafen uns am verabredeten Tag, wieder in seinem Lager. Wieder wartete ich vor dem Seiteneingang auf Einlass.
Aber es war so anders diesmal, zu dem Tisch hatten sich Stühle gesellt, unser LED hatte eine Zwilling bekommen. Wir hatten ja diesmal mehr Zeit und konnten es langsam angehen, also bat ich ihn um Musik, wie gut das die heutige Generation Smartphones immer und überall funktioniert. Er kam meinem Wunsch nach, und suchte ein Lied aus, ich war erstmal sprachlos seiner Wahl. Wollte er mir damit etwas sagen? Sprachen seine tiefen Blicke die die Klänge begleiteten etwa mehr als ich erhoffen konnte? With or without you....... i can´t life.... with or without you.
Ich ließ mir nichts anmerken, übernahm an diesem Abend die Führung. Hatte er mich doch bisher immer Fesseln wollen, wollte er doch immer das ich ihm ausgeliefert sei, drehte ich den Spieß diesmal um. Wie gut das wir zwei Stühle hatten. Er hatte natürlich vorgesorgt, die notwendigen Materialien mitgebracht so das es ein Leichtes für mich war ihn an den Stuhl zu fesseln. Ich gab zumindest mein bestes, wobei es kommt nicht auf das perfekte Bondage an, eher auf das Gefühl der Bewegungsunfähigkeit, das Gefangen sein in der Situation. Ich setzte mich auf den Stuhl ihm gegenüber aufreizend provozieren hatte ich doch schon wieder mal ein wichtiges Kleidungsstück unter meinem Rock vergessen. Sharon...... seine Reaktion.
An diesem Abend gingen seine Blicke noch tiefer, waren noch intensiver.... unsere Lust aufeinander noch größer. Auch waren wir lockerer danach und gingen gemeinsam zum Auto, ich dankte ihm für den schönen Abend, er sagte schön das du da warst....
Ich fuhr mal wieder nach Hause in mein Leben, ohne ihn mit ganz anderen Prioritäten und hoffte das für mich nächste Woche alles gut ausgingen, er an mich denken würde und ich ihn wiedersehen würde.
Ich fragte ihm am nächsten Tag wie er es empfunden habe auch mal "wehrlos, machtlos" gewesen zu sein. Er schrieb mir das er sich eher ohnmächtig gefühlt habe, wow konnte man ein schöneres Kompliment erhalten, als das ein Mann sich in den Händen einer Frau ohnmächtig fühlt?
blackbutterfly76 am 03. Dezember 14
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Joyride ....
In deiner Nähe ertrinken und wissen, doch nicht daran zu sterben....
Nach der Hausführung sahen wir uns erstmal eine ganze Weile nicht, stand ja mein Umzug an und die Herbstferien vor der Tür.
Aber wir schrieben uns weiterhin fast jeden Tag und hatten auch schon wieder neue Ideen wie ein nächstes Treffen aussehen könnte.
Es war ja offensichtlich das er eher eine leichte exhibitionistische Ader hat und deshalb sponen wir die Idee es im Auto während der Fahrt zu beginnen, ja ich weiß das hört sich jetzt bekloppt an, aber die Idee nahm immer mehr gestallt an, man muss nur die richtigen Utensilien haben, den richtigen Ort, das richtige Auto und die Abenddämmerung. Wir hatten ja genug Tage Zeit uns drauf vorzubereiten und es dann in die Tat umzusetzen. Natürlich ist alles was sich im Kopfkino abspielt in der Realität nur schwer umzusetzen aber wir tun unser möglichstes.
Also den richtigen Ort finden um den Joyride zu starten und der war schnelle gefunden, ein Park & Drive Parkplatz nicht weit von unserem Wald entfernt. Wir treffen uns dort.
Ich stell meinen Wagen dort ab, steige in sein Auto. Schon bei der Begrüßung können wir mal wieder kaum voneinander lassen. Er fährt los, ich genieße den Moment, so nah neben ihm. Wir reden, wir hören Musik, ich lebe für Musik hatte ich das schon erwähnt? Musik drückt so viele verschiedene Gefühle aus. Wir berühren uns immer wieder fahren über einsame Landstraßen und Waldwege. Berühren uns, Küssen uns zwischendurch. Ich habe ihm eine Fernbedienung mitgebracht, eine Fernbedienung mit der er das Gegenstück zwischen meinen Beinen steuern kann. Er geniest es sichtbar mich damit zu quälen. Ich quäle aber auch gerne zurück und verschwinde mit dem Kopf während der Fahrt zwischen seinen Beinen. Er hält an, wir küssen uns, er sieht mir so tief in die Augen, dass ich direkt Angst bekomme, es sieht in mein Innerstes. Ich versuche seinem Blick stand zu halten.
Wir fahren weiter treiben es fast auf die Spitze und suchen dann sicherheitshalber wieder unseren gewohnten Parkplatz auf. Wo wir beenden was wir begonnen haben. Es ist natürlich wieder viel zu schnell vorbei und die Situation danach mal wieder total verkrampft. Er fährt mich zurück zum Parkplatz, ich steige aus gehe zu meinem Wagen. Wir fahren wieder nach Hause in unsere Leben. Ich weiß nicht wie er sich dabei fühlt. Ich fühle mich nicht gut dabei aber ich kann es auch nicht lassen. Ich bin es doch selber schuld! Und doch scheint das intensive beieinander sein im Auto, seine Blicke die in mein innerstes Vordringen alles zu sein wofür ich mich momentan entschieden habe.
Es sollte jetzt nicht viel Zeit vergehen bis wir uns wieder sehen....
blackbutterfly76 am 03. Dezember 14
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