Sommerfest
.... wie es weiterging...nun ja wie immer, wir schrieben uns fast täglich bzw. ich hoffte täglich genau wie heute das er schreibt und an den Tagen wenn er das nicht tat, verging ich in Selbstmitleid und Zweifeln. Ich wünschte und ich wünsche mir noch immer das er wenigstens den Anstand hätte zu sagen wenn es vorbei wäre.
Ich wartete geduldig und umso schneller schlug mein Herz wenn mein Handy dieses vertraute Geräusch von sich gab das ich Nachricht von Ihm erhalten habe. Dazu gesagt, da ich nur mit Ihm über Skype kommuniziere konnte es auch nur er sein wenn Skype sich meldete.
Unsere Gespräch wurden nach dem nun vollendeten Geschlechtsakt noch intimer und offener. Ich wollte das er mir erzählt was er sich wünscht was er erwartet ich versprach nicht abgeneigt zu sein oder gar entsetzt solange alles im Rahmen der Legalität war. Ich bin ja selbst nicht besser und habe auch sexuelle Vorlieben die andere eigenartig oder gar abstoßend finden mögen. Ihm erzählte ich auch davon.
Seine scheinbar größte Phantasie war die des Macht haben´s, macht über die Frau, mit ihr zu machen was er wollte. Zu fesseln und zu penetrieren mit Gegenständen. Wer hat nicht 50 shades of Grey gelesen und hat bei dem Gedanken an Machtspielen sofort diese Buch im Kopf? Ich hatte es und aus diesem Grunde ließ ich mich darauf ein über genau diese Thema mit ihm zu diskutieren wenn man das so nennen kann.
Er hätte diesbezüglich keine Erfahrungswerte und wüsste nicht wie weit er gehen würde wenn es den dazu kam der Gedanke ängstige ihn selbst. Ich natürlich schon mal gar nicht und trotzdem diese Spiel mit dem Feuer war interessant und versetzte mich in entzückende Erwartung. Im nachhinein betrachtet weiß ich nicht ob das wirklich stimmt das er keine Erfahrungswerte hatte aber ich bin naiv, ich glaube. Um solche Spielchen zu spielen muss man dementsprechend natürlich auch den richtigen Zeitpunkt finden und vor allem mehr Zeit als die wir bisher auf Parkplätzen oder in Autos verbracht haben.
Die Gelegenheit sollte kommen schon bald, zufälliger Weise fiel das Sommerfest meiner Firma auf exakt genau das Datum an dem auch seine Firma Sommerfest hatte, an einen Freitag Ende Juni. Und zufälligerweise würde er die Nacht in einem nahe gelegenen Hotel verbringen um nicht nach Hause fahren zu müssen. Ob das so geplant war wie er sagte oder ob er das absichtlich inszeniert hat, ich werde auch das nie erfahren.
Also fuhr ich diesmal ins Hotel. Er würde mich auf dem Hotelparkplatz abholen. Wenn ich das jetzt selber so revue passieren lasse und darüber nachdenke was ich getan habe, wow... ein Escort bekommt wenigstens noch Geld dafür!
Da ich ja mit der Ausrede aufs Sommerfest zu gehen das Haus verließ, konnte ich mich diesmal wenigstens in Ruhe zuhause zurecht machen, mittlerweile war ich die beste Kundin von "Hunkemöller" geworden und meine Dessous wurden immer raffinierter. Ich trug ein schwarzes Designerkleid (ich hatte es mal im Outlet erstanden) dazu Mörder Schuhe mit 15 cm Absatz (zur Not hätte ich eine Waffe dabei). Diesmal weihte ich auch eine sehr gute Arbeitskollegin über mein Treffen ein, sie wusste schon länger von ihm und ich wollte das wenn was passiert jemand wusste wo ich zu finden bin, manchmal denke ich sogar nach!
Selbstverständlich traf ich pünktlich am Hotel ein, ein kleines familiäres recht abgelegenes Hotel natürlich mal wieder mitten im Wald. Er erwartete mich schon öffnete mir die Autotür und half mir beim Aussteigen der perfekte Gentleman eben. Auf zittrigen Beinen folgte ich ihm auf sein Zimmer, keine Berührung auf dem Parkplatz, kein Kuss nur ein Blick.
Das Zimmer bestand nur aus einem Einzelbett, einem Stuhl, ein Schrank, ein Schreibtisch, einem Bad und einem Balkon. Er hatte den Raum bereits abgedunkelt mit den Vorhängen ich fühlte mich nicht unwohl aber auch nicht richtig wohl in meiner Haut. Es war nicht ganz dunkel, er würde mich sicher diesmal komplett entkleidet sehe wollen. Ich ziehe mich sogar ungern vor meinem Mann aus und zeige meinen Körper würde ich das jetzt vor ihm tun? Er schloss mich in die Arme und küsste mich, führte mich zu dem einzigen Stuhl im Raum und befahl mir mich rittlings darauf zu setzen. Er berührte meine Schultern, hob mein Haar an und küsste meinen Nacken, wollige Schauer durchzuckten meinen Körper seine Hände wanderten in meinen Ausschnitt, seine kalten Finger umfassten meine Knospen. Er hob meine Arme an und zog mir das Kleid über den Kopf. Jeder andere Mann hätte dieses wahrscheinlich auf den Boden fallen lassen, er nahm es und hängte es auf einen Bügel... vielleicht hätte mir das zu denken geben sollen in diesem Moment war es egal.
Ich saß immer noch rittlings auf dem Stuhl, jetzt fast Nackt, in BH, Stockings und einem Höschen das mehr zeigte als verbarg. Mit einem Tuch verbannt er mir nun die Augen ich hatte Angst ich würde nicht sagen das ich in diesen Moment Lust empfunden hätte, nein vielleicht Erwartung vielmehr fühlte ich Scham, ich wollte nicht Nackt angesehen werden. Er rieb sich an mir ich hörte seine nun von Erregung belegte Stimme er führte mich zum Bett. Ich wollte nicht ausgeliefert sein, wollte das Spiel umdrehen, ich ließ mein Becken aufreizend an seiner Erektion kreisen... Du Biest war daraufhin ein sehr schönes Kompliment. Aber er wollte die Macht ich hatte mich drauf eingelassen und so ließ ich es zu das er mich ans Bett fesselte er musste schon vorher, die nennen wir es Halterungen, angebracht haben den es ging sehr schnell und ich lag Nackt an den Händen gefesselt nichts sehend auf seinem Hotelbett. Er fing an mich überall zu berühren ich hörte wie er sich auszog, mit einer Tüte hantierte und etwas kaltes hartes über meinen Bauch zwischen meine Beine manövrierte, ich hatte Angst er spürte meine Angst, ich war erregt und er wollte meine Erregung sehen und hören. Er penetrierte mich mit dem harten kalten Gegenstand, es tat weh, es schmerzte und genau das war es was er sehen wollte, ich zerrte an meinen Fesseln ich wollte das es aufhört. Ich wand mich er band mich los, diesmal hatte er für Verhütung gesorgt und erlöste mich von dem harten Gegenstand nun mit seiner harten Männlichkeit. Wir fanden schnell unseren gemeinsamen Rhythmus und fanden Erfüllung in dem was wir taten. Ich umschloss ihn zum Schluss mit den Lippen und nahm ihn so ganz in mich auf, bisher war ich auch kein Freund dessen gewesen aber ich schmeckte ihn sehr gerne. Als es vorbei war lag ich immer noch auf dem Bett er stand davor, zuerst hatte es den Anschein als wollte er sich zu mir legen doch irgendetwas hielt ihn davon ab. Ich stand auf ging in das angrenzende Bad und zog mich an, er tat es auch im Nebenraum. Meine Beine zitterten wieder, ich war wund und hatte Schmerzen aber ich war erfüllt von einem Gefühl das ich nicht kannte. Ich würde jetzt gehen müssen obwohl ich nicht gehen wollte. Ich ging auf den kleinen Balkon und nahm zwei Züge meiner Zigarette was sollte ich jetzt sagen? Er kam zu mir auf den Balkon, ich denke er wusste auch nichts zu sagen, ich drückte die Zigarette aus, draußen hatte es zu regnen angefangen er folgte ein Donnern, wie gerne hätte ich mich jetzt an ihn gekuschelt und mit ihm verweilt dem Regen zugesehen... aber dafür war keine Zeit, er hatte keine Zeit oder er hatte genug von mir. Ich zog meine Mörderschuhe an er begleitete mich zum Parkplatz, er küsste mich ein letztes Mal an der Tür des Hotels ich ging wenig elegant in strömenden Regen zu meinem Auto er schloss die Tür des Hotels.
Auf dem Weg zurück bei sinnflutartigem Regen und Gewitter konnte ich nicht klar denken, ich hatte immer noch Schmerzen und wusste nicht wohin, zum Sommerfest jetzt noch zu fahren so wie ich es geplant hatte schien ausgeschlossen ich dachte mich kaum mehr auf den Beinen halten zu können. Ich wollte nach Hause in mein Bett und all das einfach vergessen aber wie?
Es war ja Wochenende und so konnte ich erst Montag wieder den Kontakt zu ihm suchen er würde vorher vermutlich eh nicht auf mein Anschreiben reagieren. Aber ich schrieb ihn an, ich musste wissen was das war, womit er in mich eingedrungen war.
Wie es sich herausstellte muss es eine Karotte gewesen sein, von Edeka (die lieben Lebensmittel) sein Wortlaut. Ich fühlte mich benutzt und doch irgendwie befreit. Wenigstens hab ich jetzt einen anderen Blickwinkel bei der Zubereitung von Gemüse.
In knapp 3 Wochen würde ich Urlaub haben und ich hoffte ihn davor nochmal nicht nur über die Webcam zu sehen weil ich nicht wusste ob wir danach noch mit einander in Kontakt stehen würden. Ja, ich sah ihn davor noch wieder den er wollte mich auch wiedersehen....
blackbutterfly76 am 24. November 14
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Zurück im Wald 1
Ich bin so traurig heute, normalerweise ist der Montagvormittag "unser Tag" und heute ernte ich nichts als Funkstille. Ich weiß nicht was letzte Woche passiert ist und wenn ich nichts mehr höre werde ich es auch nicht erfahren. Trotzdem sollte ich weiter schreiben, wenn auch nur um damit abzuschließen. Ich dachte wir schaffen ein Jahr aber danach sieht es jetzt gerade nicht aus. Wer weiß vielleicht hat er ja ein neues Spielzeug gefunden oder hatte längst schon andere neben mir und seiner Frau und ich war einfach nur naiv zu glauben ich wäre die Einzigste........
Nun gut zurück zu unserer Geschichte:
Wie gesagt sollte es nicht lange dauern bis wir uns diesmal wiedersehen würden, natürlich war da immer noch die Frage des Gewissens und die Ungewissheit. Aber Männer sind leicht zu manipulieren, man werfe ihnen nur die richtigen Krumen vor, irgendwann beißen sie an. Er auch, ich mache ihn verrückt, schrieb er.... und das gab mir die Bestätigung die brauchte...
Wir trafen uns keine 14 Tage später wieder in unserem Wald, auf unserem Parkplatz, mittlerweile war es Juni und somit warm genug um sagen wir mal nur leicht bekleidet vor die Tür zu gehen, das ein oder andere Kleidungsstück "vergas" man dann gerne mal. Dieses Treffen war anders, er stieg wieder zu mir ins Auto aber diesmal hielten wir uns nicht mit reden auf, wir fielen übereinander her, schlimmer wie liebeshungrige Teenager, ich wollte ihn endlich spüren, wenn ich schon soweit gegangen war, wieder hier war, dann sollte es diesmal auch richtig sein. Ich wollte wissen wie es ist einen anderen Mann in mich aufzunehmen, hatte ich doch die letzten 17 Jahre nur den einen gespürt.
Es war so schnell vorbei.... und trotzdem war es einzigartig. Der bittere Nachgeschmack ließ natürlich nicht allzulange auf sich warten....er ging.... er fuhr davon, ich blieb zurück...Gedankenkreisen. Was hatte ich getan? War es das Wert für 15 Minuten Erfüllung ein ganzes Leben zu vergessen? War dieser Mann es wert...Ich fuhr irgendwann nach Hause, Fassade, Gedanken die nicht verstummen und dann das erwachen, wir hatten nicht mal an Verhütung gedacht. Da predigt man seinen pubertierenden Kindern ständig an safer Sex zu denken und man selbst..... Am nächsten Tag schrieb ich ihm das auch genauso aber er beruhigte mich mit seiner Antwort. Und da ich zwischendurch auch mal getestet wurde auf alles mögliche weiß ich das er mich nicht beloggen hat. Natürlich konnten wir jetzt erst recht nicht voneinander lassen... wir planten Treffen wir warfen uns Blicke über die Webcam zu, wir waren immer auf Empfang, die Sommerferien rückten unaufhaltsam näher und ich würde für 3 Wochen weg sein. Ich hatte solche Angst das er nicht 3 Wochen warten würde auf mich und spielte alle Trumpfkarten aus die ich in der Hand hielt. Ich wusste ja mittlerweile viel über seine Vorlieben und Bedürfnisse und ich ließ mich drauf ein, erst verbal und später noch vor dem Urlaub auch real. Aber das sollte jetzt vielleicht wieder ein neues Kapitel sein unserer Geschichte sonst endet Sie zu schnell....
blackbutterfly76 am 24. November 14
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